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Gold und Silber als kulinarische Besonderheit

Essbare Silberflocken und Goldflocken

Essbare Silberflocken und Goldflocken

Gold und Silber werden als essbare Verfeinerungen ausgefallener Speisen verwendet. Unter den Lebensmittelzusatzstoffen E175 (Gold) und E174 (Silber) wurden die beiden Edelmetalle als Zusatzstoff für beliebige Lebensmittel zugelassen.

Edelmetall kennt man meist als Barren, Münzen, Schmuck oder Industrierohstoff – doch Gold und Silber zählen auch zu den teuersten Lebensmittelzusätzen überhaupt. Aufgrund dessen werden die beiden Metalle als Luxusgut zur Zierde für hochwertige Lebensmittel verwendet und dienen hier rein der Optik, denn sie weisen keinen eigenen Geschmack auf.

Gold und Silber zur Dekoration

Essbares Gold und Silber finden sich unter anderem auf Schokolade, Pralinen oder Gebäck wieder – Cupcakes oder Torten mit einer vergoldeten Kirsche, dunkle Schokolade mit feinen Silberflocken oder Pralinen mit metallischem Schimmer. Aber auch in Gewürzen wie Salz mit Goldflocken oder in alkoholischen Getränken wie Sekt oder Schaumwein werden Gold und Silber zur Dekoration verwendet. Obwohl Edelmetalle keinen Eigengeschmack haben, verleihen sie beispielsweise in der gehobenen Gastronomie das Gefühl, etwas Einzigartiges oder besonders Hochwertiges zu verspeisen. Bereits in vergangenen Zeiten, wie beispielsweise im alten Ägypten oder in der Renaissance wurden Gold und Silber auf Lebensmitteln genutzt, um Reichtum und Macht zu demonstrieren – heute handelt es sich eher um einen exklusiven Trend im Bereich des Lebensmitteldesigns.

Edles Festmahl zu Weihnachten

Gerade zu besonderen Anlässen wie Weihnachten, einer Hochzeit oder einem Jubiläum werden Gold und Silber genutzt, um eine magische Atmosphäre beim Essen zu verbreiten – verzieren Sie Ihre kulinarischen Kreationen mit essbaren, geschmacksneutralen und optisch ansprechenden Gold- und Silberakzenten. Vor allem Blattgold oder Blattsilber, aber auch Goldflocken und Silberflocken werden zur Verschönerung des Festmahls verwendet. Beliebt sind unter anderem oberflächlich vergoldete Fleisch- und Fischgerichte oder Flocken aus Gold und Silber auf Süßspeisen, als Zierde in Cocktails oder auf Weihnachtsgebäck. Neben Gold und Silber als Lebensmittelzusatz sorgt schimmerndes Silber als Dekoration für die weihnachtliche Tischkultur – perfektionieren Sie die Optik des Festtagsgedecks mit funkelndem Silberbesteck. Silver-Picker und Spoons verleihen der Tischdekoration einen Hauch von moderner Eleganz. Durch liebevoll gestaltete Textgravuren mit verspielten Details verbreitet das Mini-Silberbesteck weihnachtliche Stimmung und eignet sich ebenfalls als festliches Geschenk.

Fakten rund um essbares Gold

Gold, welches als Blattgold oder Goldflocken in der Lebensmittelbranche verwendet wird, ist echtes Gold, meist mit einem Feingehalt von 22 oder 24 Karat. Um Gold als essbare Verzierung verwenden zu können, muss es sehr dünn gehämmert oder gewalzt werden, sodass es am Ende nur noch wenige Zehntelmikrometer dick ist. Zudem sollte nur Feingold verzehrt werden und keine Legierungen mit anderen Metallen, wie beispielsweise Nickel. Es gibt zwar keine vorgeschriebene Verzehrmenge, welche nicht überschritten werden sollte, jedoch empfiehlt sich ein moderater Umgang mit essbarem Gold.

Die Tradition von essbarem Edelmetall in der Medizin

Gold und Silber wurden bereits vor Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen verspeist. Eine bekannte Verwendung von Gold war die Goldkur, welche von Hildegard von Bingen beschrieben wurde. Sie lebte von 1098 bis 1179 und schrieb Bücher zu Religion, Medizin, Ethik und Musik. In ihrem Werk „Physica“ widmete sie ein gesamtes Kapitel verschiedenen Metallen, darunter auch Gold und Silber. Bingen beschreibt beispielsweise die Einnahme von Gold als Mittel gegen Gicht. Silber wurde vor der Entdeckung der Antibiotika als natürliches Antibiotikum verwendet und wer es sich leisten konnte, der nahm echtes Gold als Heilmittel für verschiedene Alterserkrankungen.

Somit sind Gold und Silber nicht nur faszinierende Edelmetalle aus der Welt des Handels, sondern auch als edle Zutaten in der Gastronomie und Medizin von Bedeutung. Durch ihre Verwendung als essbare Dekoration oder als Bestandteil hochwertiger Gourmet-Speisen verleihen sie jeder festlichen Gelegenheit einen exklusiven Glanz. Verleihen Sie Ihren Speisen einen Hauch von Luxus – mit Gold und Silber.

Glanzvolles Investment – Insights aus der Edelmetall-Branche

American Buffalo, Vacambi, CombiBar Gold

Anlagegoldmünze American Buffalo sowie Goldbarren Valcambi und CombiBar

Edelmetallexperte mit wertvollen Einblicken in die Branche

Inmitten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Turbulenzen gewinnt Gold zunehmend an Beliebtheit. Anleger weltweit suchen Sicherheit – und finden sie im glänzenden Edelmetall. Doch was treibt den allgemeinen Höhenflug von Gold an und warum könnte er noch lange nicht vorbei sein? Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG, erklärt: „Kriegerische Auseinandersetzungen im Nahen Osten sowie politische Umbrüche in den USA sorgen für Verunsicherung an den Märkten und verstärken bei Anlegern das Bedürfnis nach stabilen Sachwerten. Gold wird von Investoren geschätzt, da es das Portfolio gegen solch volatile Marktbedingungen absichert. Langfristig rechne ich deshalb mit einem weiteren Kursanstieg.“

Unsicherheiten am Markt

Neben politischen Krisen spielen die Geldpolitik und die Zinsentscheidungen der Notenbanken eine wichtige Rolle für den Goldpreis. Trotz eines Zinsniveaus, das ein 20-jähriges Hoch erreicht hat, bleibt Gold weiterhin attraktiv. „Anzuführen sind hier steigende Förderkosten und eine konstant hohe Nachfrage aufgrund der unsicheren Marktlage“, erläutert Dominik Lochmann. Er zeigt auf: „Während Kleinanlegern durch die Inflation in der Vergangenheit oft weniger Kapital für Investitionen zur Verfügung stand, blieb Gold für Großanleger eine beliebte Anlageform, um das Vermögen abzusichern.“

Langfristige Preisprognosen

Wo die Zukunft des Goldpreises liegt, ist ungewiss, aber verschiedene Faktoren lassen auf eine positive Entwicklung schließen. Dominik Lochmann sagt: „Der Goldpreis besitzt noch weiteres Aufwärtspotenzial. Sofern keine weiteren Krisen auftreten, erwarte ich bis zum Jahresende einen Wert zwischen 2.600 und 2.700 USD pro Unze. In den nächsten fünf Jahren rechne ich sogar mit einem Anstieg auf mindestens 3.000 USD pro Unze.“ Auch die Aussichten für Silber bewertet der Experte optimistisch: „Langfristig könnte sich Silber sogar besser entwickeln als Gold, vor allem aufgrund seiner breiten Nutzung in Zukunftstechnologien wie Solarenergie und Elektrofahrzeugen. Bis zum Jahresende sehe ich den Silberpreis bei 26 bis 28 Euro pro Unze.“ Da Silber oftmals als „Beifang“ aus der Förderung von Kupfer, Blei oder Gold hervorgeht, ist für die Preisentwicklung auch die allgemeine Rohstoffnachfrage maßgeblich.

Umweltbewusst investieren

Nachhaltigkeit wird zunehmend auch im Edelmetallsektor großgeschrieben. Vor allem recyceltes Gold gewinnt hier an Bedeutung, da es eine energieeffizientere Alternative zur traditionellen Goldförderung darstellt. „Anstelle von Neuförderung wird altes Gold aus Schmuck, Münzen oder Elektronikschrott wiederverwertet. Dies schont die Umwelt und erfüllt den Wunsch der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten“, bestätigt Dominik Lochmann. Neben der Umweltfreundlichkeit punktet recyceltes Gold auch in Hinblick auf die Schonung von Ressourcen. Die geringeren Kosten durch das Einsparen von großen Förderanlagen und deren Energieverbrauch sind ein bedeutender Vorteil.

Funkelnde Weihnachten: Edelmetall als Präsentidee

Geschenkbarren mit CombiBar-Goldbarren mit Weihnachtsmotiven.

Geschenkbarren mit Weihnachtsmotiven.

Entdecken Sie Alternativen zu klassischen Präsenten wie Gutscheinen, Geld, Schokolade oder Parfüm. Edelmetallgeschenke behalten ihren Wert, lassen sich personalisieren und sind eine originelle Investition in die Zukunft des Beschenkten.

Vor allem Gold hat eine lange Tradition als Geschenk, doch auch Präsente aus Silber sind eine willkommene Abwechslung und eine besondere Aufmerksamkeit zu Weihnachten.

Gründe um Edelmetall zu verschenken

Edelmetalle können auf eine große Bedeutung in diversen Kulturen und aus vergangenen Epochen zurückblicken. Schon vor Jahrtausenden galten Edelmetallgeschenke als Zeichen der Wertschätzung. Neben Schmuck erfreuen sich auch Barren oder Münzen großer Beliebtheit und eignen sich als Geschenk. Der Beschenkte erhält eine gewisse finanzielle Sicherheit mit bleibendem Wert. Vor allem Gold stellt auch in Krisenzeiten eine vergleichsweise stabile Alternative zu Geld dar. Bargeld wird in der Regel oft einfach ausgegeben, im Gegensatz dazu werden Edelmetallgeschenke meist als Investment aufbewahrt und durch verschiedene Möglichkeiten der Personalisierung als besonderes Präsent in Erinnerung behalten.

Winterliche Geschenkideen zur Adventszeit und Weihnachten

Das Sortiment an Geschenken aus Edelmetall ist breit gefächert und bietet eine große Auswahl für verschiedene Anlässe, für verschiedene Budgets und jeden Geschmack. Neben Geschenken zu bestimmten Tagen, begleiten einen andere Edelmetallprodukte durch eine bestimmte Zeit – so auch der Adventskalender gefüllt mit CombiBar®-Tafelbarren aus Gold und Silber. Bestehend aus 22 Silberbarren zu je 1g und zwei 1g Goldbarren sorgt diese rückseitig weihnachtlich gravierte Edelmetallbox für einen besonderen Advent mit festlichem Glanz. Sorgen Sie für werthaltige Vorfreude mit weihnachtlicher Veredlung.

Entdecken Sie Geschenkbarren als Klassiker unter den Edelmetallgeschenken der ESG. Die Motivboxen mit unterschiedlichen festlichen Bildmotiven und einer variablen Anzahl an Edelmetallbarren stellen ein ideales Präsent mit bleibendem Wert dar. Keines der vorhandenen Motive entspricht Ihren Vorstellungen? Da beim Schenken Individualität großgeschrieben wird, sind im persönlichen Kontakt mit uns über [email protected] auch eigens für Sie entworfene Umsetzungen möglich.

Für eine persönliche Note sorgen auch Gravurgeschenke aus Gold, Silber oder Buntmetall. Von Motivgravuren über Textgravuren hin zu eigenen Bildern als Fotogravur und Logogravuren für Ihr Unternehmen – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Durch Gravuren entstehen passende Geschenke für eine besinnliche Bescherung unter dem Weihnachtsbaum. Neben Barren und Medaillen aus diversen Materialien bieten sich auch Silberbarren in der Form von Herzen und Kreuzen oder kolorierte Barren mit Ottifantenmotiven als Gravurohling an.

Für eine elegante Optik und einen echten Hingucker sorgen gravierte Silver-Picker und Silver-Spoons auf der festlich gedeckten Tafel. Ob für cremige Desserts, Christstollen oder als charmante Geschenkidee – das Mini-Besteck aus Silber mit weihnachtlichen oder persönlichen Gravuren sorgt für ein Lächeln am Heiligabend.

Entdecken Sie unser Sortiment an anlassbezogenen Geschenkideen aus Edelmetall, persönlichen Weihnachtswundern und winterlich-verspielten Geschenkverpackungen.

Gold – eine vergleichsweise sichere Sparmethode

Gold: Goldbarren und Maple Leaf Goldmünze

Goldbarren und Maple Leaf Goldmünze

Den 100sten Weltspartag als Anlass genommen, beschäftigt sich dieser Blogbeitrag mit der Möglichkeit des Sparens im Hinblick auf die Diversifizierung und Absicherung des eigenen Vermögens mit Edelmetallen.

1924 wurde der erste Weltspartag ins Leben gerufen. Der Grundgedanke hierbei ist das sparsame Wirtschaften mit dem eigenen Vermögen. Egal ob für den Führerschein, eine Reise, eine Immobilie oder für den Ruhestand – der Wunsch, sich vom Ersparten etwas leisten zu können, zieht sich durch verschiedene Lebenslagen. Jedoch hat sich das Sparen weiter entwickelt und neben dem klassischen Sparschwein gibt es weitere Möglichkeiten finanziell vorzusorgen. Physische Edelmetalle werden zur Vermögensabsicherung oder als zusätzliche Altersvorsorge eingesetzt. Insbesondere Gold gilt als vergleichsweise krisensicheres und verhältnismäßig stabiles Investment.

Sparen mit Gold

Physisches Gold als Wertanlage lässt sich im Investmentbereich als Münzen oder Barren erwerben. Gold ist nur begrenzt verfügbar und somit vor einem großen und plötzlichen Wertverlust geschützt. Aufgrund der Nachfrage aus diversen Branchen wird es aller Voraussicht nach immer von Wert sein und einen physischen Gegenwert zu Geld darstellen. Langfristig gesehen empfiehlt es sich also, Vermögen nicht nur zusammen mit Banken und Kreditinstituten aufzubauen, sondern dieses auch unabhängig abzusichern. Hierfür sind Edelmetalle wie Gold eine vergleichsweise sichere Option. Der Goldpreis ist zwar börsenabhängig und schwankt, jedoch sollten Anleger nicht in Panik verfallen und vorschnell zu hohen Preisen Gold einkaufen oder zu sehr niedrigen Preisen wieder verkaufen. Eine regelmäßige und langfristige Investition ist empfehlenswert. Gold dient Anlegern in erster Linie als Vermögensabsicherung und zur Diversifizierung, denn Edelmetall wirft keine regelmäßige Rendite ab und auch schnelle sowie sehr hohe Gewinne sind damit für gewöhnlich nicht zu erzielen. Allerdings gilt Gold als relativ stabile Wertanlage bei einer hohen Inflationsrate oder bei stark schwankenden Kapitalmärkten. In der Regel steigt der Goldpreis in wirtschaftlich unsicheren Zeiten meist an. Wer daher nicht nur in einer Krise teuer Gold einkauft, sondern ebenso während stabiler Marktverhältnisse investiert, sorgt für ein ausgeglichenes Investment und schützt sich damit vor Wertverlusten.

Als Sparmethode lässt sich Gold regelmäßig in verschiedenen Gewichten erwerben. Neben Barren gibt es auch Münzen in kleinen Stückelungen und das persönliche Investment kann daher an individuelle Budgets angepasst werden. Nach und nach baut sich somit ein eigener Goldschatz auf, den man bei Bedarf wieder in Geld umwandeln kann.

Münze ist nicht gleich Münze – drei Münztypen im Anlage-Check

Goldmünzen Lunar 3 Schlange 2025, Double Dragon & Pearl und das Schweizer Vreneli

Schlange 2025 Lunar 3, Double Dragon & Pearl und das Schweizer Vreneli

Edelmetallmünzen sind nicht nur bei Sammlern begehrt, sondern gelten auch als beliebte Form der Geldanlage. Insbesondere für Einsteiger ist der Markt aber oftmals unübersichtlich: Zwischen Sammler-, Anlage- und Umlaufmünzen verlieren sie schnell den Überblick. „Die wichtigste Regel beim Kauf von Münzen zu Anlagezwecken lautet, nur Produkte zu kaufen, die dicht am aktuellen Goldpreis gehandelt werden. Auf Anlage- und Umlaufmünzen trifft dies meist zu, bei Sammlermünzen können allerdings hohe Aufschläge anfallen“, erklärt Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG.

Die Besonderen: Sammlermünzen

Gedenkmünzen oder Sammlermünzen werden oftmals in einer limitierten Auflage zu besonderen Anlässen wie einer Fußball-Weltmeisterschaft oder zu speziellen Themen wie Filme, Comics oder Mythen geprägt. Ebenso kann es sich um Sonderprägungen von Anlageklassikern in verschiedenen Ausführungen und beispielsweise mit Kolorationen oder partiellen Vergoldungen handeln. Bei diesen Münzen steht nicht der Materialwert oder der Gedanke an die Vermögensabsicherung im Vordergrund. „Einige dieser Münzen steigen im Laufe der Jahre im Preis, sodass sich mit ihnen ein Gewinn erzielen lässt – dies stellt allerdings leider oft die Ausnahme dar, die meisten Sammlermünzen übersteigen ihren Materialwert nicht. Insbesondere, wenn man seine Münzen schnell und unkompliziert verkaufen möchte, können Sammlerausgaben eine Herausforderung darstellen. Denn es muss zunächst ein Sammler gefunden werden, dem genau diese Münze fehlt, und der dann auch bereit ist, dafür den entsprechenden Aufpreis auf den Materialwert zu zahlen. Es lässt sich nur schwer vorhersagen, wie sich der Wert der Münzen entwickeln wird. Die Märkte sind enger und individueller und zum Handeln von Sammlermünzen ist eine gewisse Fachkenntnis gefragt. Für die sichere Geldanlage sind Sammlermünzen für den klassischen Anleger eher ungeeignet“, erklärt Dominik Lochmann.

Die Sicheren: Anlagemünzen

Wer sein Geld vergleichsweise sicher in Gold- oder Silbermünzen anlegen möchte, sollte auf etablierte Anlagemünzen, auch Bullionmünzen genannt, zurückgreifen. Zu den Bekanntesten ihrer Art zählen beispielsweise der südafrikanische Krügerrand oder die kanadische Münze Maple Leaf. „Diese Münzen werden nah am Goldpreis gehandelt, der Käufer zahlt also einen verhältnismäßig geringen Aufpreis zum Materialwert. Diese Münzen dienen, wie Goldbarren auch, schlicht der Absicherung des eigenen Vermögens und können zu einem späteren Zeitpunkt zum aktuellen Goldpreis schnell und unkompliziert an Händler oder Banken verkauft werden“, so Dominik Lochmann. Ein weiterer Vorteil: Münzen, welche in den Bereich Anlagegold fallen, sind in Deutschland steuerfrei.

Die Historischen: Umlaufmünzen

Umlaufmünzen, auch Kurantmünzen genannt, dienten früher als offizielles Zahlungsmittel und zählen ebenfalls als steuerbefreites Anlagegold, wenn sie nach 1800 geprägt wurden und mindestens einen Feingehalt von 900 Tausendsteln Gold enthalten. „Bei Umlaufmünzen können Käufer sich beispielsweise für französische Franc-Goldmünzen, Vrenelis aus der Schweiz oder englische Sovereigns entscheiden. Diese werden aufgrund ihrer Häufigkeit und guten Verfügbarkeit ähnlich wie Anlagemünzen nah am Edelmetallpreis gehandelt. Einige historische Münzen, wie auch beispielsweise seltene Jahrgänge der Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich, fallen durch ihre geringe Verfügbarkeit, die Erhaltung oder den geschichtlichen und kulturellen Wert in die Kategorie der Sammlermünzen und sind aufgrund des höheren Aufschlags weniger attraktiv als reines Investment.“, erläutert Dominik Lochmann. „Dafür kann man dann jedoch ein goldenes Stück echter Geschichte sein Eigen nennen.“

Anderer Feingehalt – andere Verwendung

Schaubild zum Feingehalt von Gold und Silber

Anderer Feingehalt – andere Verwendung

Gold und Silber existieren in verschiedenen Feingehaltsstufen – also in verschiedenen Zusammensetzungen des Edelmetalls mit anderen Metallen. Der Feingehalt ist der Massegehalt des höchstwertigen Edelmetalls einer Legierung. Er wird in Promille, also in Anteilen von insgesamt 1000 Teilen des Gesamtgewichts, angegeben.

Das Legieren von Gold und Silber, also das Beimischen anderer Metalle, verändert die Farbe und die Eigenschaften der Edelmetalle. Daher werden verschiedene Feingehaltsstufen für verschiedene Bereiche verwendet.

Gold und Silber als Schmuck

Schmuck, unter anderem in der Form von Ketten, Ringen, Ohrringen oder Anhängern, besteht oft anteilig aus Gold oder Silber. Im Bereich Goldschmuck gibt es Schmuckstücke mit einem Feingehalt von 333 bis 999 Tausendsteln. Feingold ist sehr weich und anfällig für Beschädigungen, weshalb es zur Schmuckherstellung legiert wird. Die gängigsten Legierungen sind jedoch 585, 333, 375 oder 750. Gold wird beispielsweise Kupfer für mehr Robustheit und eine rötliche Färbung beigemischt. Allerdings gibt es auch Legierungen mit Platin, Palladium, Silber oder unedlen Metallen wie Nickel, um Weißgold zu erhalten. Zudem kann man durch Legierungen den Preis der entstehenden Schmuckstücke etwas steuern – je mehr Edelmetall, desto teurer das Schmuckstück. Silber liegt im Schmuckbereich meist als 925er Legierung vor, also als Sterling-Silber.

Feingehalt im Anlagebereich

Anlagegold muss per Definition als Barren einen Feingehalt von mindestens 995 aufweisen, um überhaupt als Anlagegold gelten zu können. Münzen brauchen mindestens 900 Tausendstel Gold in ihren Legierungen. Barren und Münzen haben als Investment daher meist einen Feingehalt von 999 und 999.9. Es gibt jedoch auch Ausnahmen mit einem Feingehalt von 999.99, welche beispielsweise von der Royal Canadian Mint hergestellt werden. Außerdem sind 916-Legierungen bei Bullionmünzen vertreten. Eine der bekanntesten Anlagemünzen weltweit – die südafrikanische Krügerrand Münze – weist diesen Feingehalt auf, ebenso wie die Münze American Eagle aus den USA. Alte Kurantmünzen, beispielsweise aus dem Deutschen Kaiserreich, weisen meist eine 900 Tausendstel Legierung auf.

Silberanlagemünzen oder auch Barren von renommierten Herstellern haben meisten einen Feingehalt von 999 Tausendsteln oder 99,99%.

Edelmetalle – Abbau, Verwendung und Recycling

ESG Goldbarren aus 100g Recyclinggold

ESG Goldbarren aus 100g Recyclinggold

Edelmetalle wie Gold und Silber sind beispielsweise aufgrund ihrer Korrosionsbeständigkeit, ihrer Optik und der Seltenheit seit dem Altertum zur Herstellung von Münzen und Schmuck in Gebrauch.

Edelmetalle werden aus der Erdoberfläche gewonnen und sind, im Gegensatz zu nachwachsenden Rohstoffen wie beispielsweise Holz, nicht erneuerbar und somit begrenzt. Der Mensch macht sich seit jeher die Eigenschaften dieser Metalle zunutze. Vermutlich wurde im 5. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten das erste Mal bewusst Gold gefunden. Man fand Aufzeichnungen auf Papyrus, welche darauf hinweisen, dass bereits 4000 v. Chr. die erste Goldwaschanlage entstand und spezielle Techniken zum Goldabbau und zur Raffinerie entwickelt wurden. Der Abbau von Edelmetallen zog sich durch die Antike und das Mittelalter. Edelmetalle wurden nach und nach weltweit in großem Rahmen abgebaut.

Edelmetallabbau heute

Heute kann man den Abbau von Edelmetallen in zwei Formen von Bergbautätigkeiten einordnen. Grob gesagt werden im Tagebau Rohstoffe in offenen Gruben gewonnen. Das Metall wird Stück für Stück durch das Abtragen von Erdschichten freigesetzt. Edelmetalle werden jedoch oft auch unter Tage in Minen und Stollen abgebaut.

Edelmetallabbau in Europa

Im internationalen Vergleich ist der Edelmetallabbau in Europa von geringerer Bedeutung, obwohl in vielen europäischen Ländern beispielsweise Gold oder Silber gefördert wird. Dies geschieht vergleichsweise jedoch nur in geringeren Mengen. Das siebenbürgische Erzgebirge gehört zu den wichtigste Goldabbaugebiet in Europa. Es liegt in Rumänien. Auch in Deutschland gibt es einige Goldvorkommen im Rhein, in den Mittelgebirgen und in den bayrischen Alpenflüssen.

Edelmetalle und ihre Verwendung

Genutzt werden Edelmetalle vor allem in der Industrie. Sie werden beispielsweise zur Herstellung von Katalysatoren für Autos verwendet. Aber auch in Elektrogeräten wie Computern und Smartphones befindet sich beispielsweise Gold. Edelmetall ist jedoch auch zur Herstellung von Schmuck in Verwendung, oder dient als Anlageform zur Diversifizierung des persönlichen Anlageportfolios.

Edelmetallrecycling

Der Abbau von Edelmetallen ist umweltbelastend und die Arbeitsbedingungen sind in vielen Minen schlecht. Daher wird das Recycling von Edelmetallen immer wichtiger. Unter Edelmetallrecycling versteht man die Rückgewinnung von Edelmetallen aus allen Produkten oder Abfällen, welche Edelmetalle enthalten. Je nach Ausgangsmaterial, Edelmetallkonzentration, eventuellen Störstoffen und Anhaftungen sehen die Aufarbeitungswege von Edelmetallschrotten anders aus. Das Ziel jedes Recyclingverfahrens ist es jedoch, die Edelmetalle möglichst umweltfreundlich herauszulösen und dem Rohstoffkreislauf zurück zu führen. Die recycelten Edelmetalle behalten ihre Eigenschaften und sind nicht weniger wert als neu geförderte Metalle. Daher werden unter anderem auch Anlageprodukte aus Recyclinggold hergestellt.

Kurantmünzen – geschichtsträchtige Goldanlage aus aller Welt

20 Franc Goldmünzen, Kurantmünzen

20 Franc Goldmünzen, Kurantmünzen

Kurantmünzen sind Münzen, deren Materialwert mindestens mit dem aufgeprägten Nennwert übereinstimmt oder diesen überschreitet. Kurantmünzen waren früher ein fester Bestandteil des täglichen Zahlungsverkehrs und wurden praktisch immer aus Gold oder Silber geprägt. Bereits im Altertum hatten Kurantmünzen eine sehr große Bedeutung, welche bis zum Ersten Weltkrieg anhielt.

Kurantmünzen gibt es aus Ländern der ganzen Welt – beispielsweise aus der Zeit der Lateinischen Münzunion. Die Lateinische Münzunion (LMU) war eine bedeutende monetäre Allianz, die 1865 gegründet wurde. Anfangs bestand sie aus Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz. Durch die Standardisierung von Gewicht, Feingehalt und Wert der Münzen wurde der Handel innerhalb der Mitgliedsländer erheblich erleichtert. Die Vision einer gemeinsamen Währungsunion trug dazu bei, wirtschaftliche Beziehungen zu stärken und den Alltag der Menschen zu vereinfachen.

Drei Szenen aus Europa im 19. Jahrhundert

Zuerst reisen wir nach Paris (Frankreich) im Jahr 1870: Ein geschäftiger Nachmittag am Quai des Orfèvres. Händler rufen ihre Waren aus, die Luft ist erfüllt vom Duft frischer Baguettes und geröstetem Kaffee. Monsieur Dupont, ein wohlhabender französischer Kaufmann, betritt ein elegantes Modegeschäft, um seiner Frau ein neues Kleid zu kaufen. Er wählt ein seidenes Gewand aus und begibt sich zur Kasse. Mit einem Lächeln zieht er eine glänzende, goldene Münze aus seiner Tasche – ein belgischer 20-Francs-Napoleon. Der Kassierer nimmt die Münze entgegen, prüft sie kurz und nickt zufrieden. Für Monsieur Dupont ist es selbstverständlich, dass die Münze akzeptiert wird; schließlich sind Belgien und Frankreich beide Mitglieder der Lateinischen Münzunion.

Fünfzehn Jahre später in Mailand (Italien) im Jahr 1885: In den geschäftigen Straßen nahe dem Dom drängen sich Menschen durch die Marktstände. Die Mittagssonne strahlt über die Stadt und beleuchtet die prächtigen Fassaden. Signora Lucia, eine italienische Bäuerin, die Käse und Wein verkauft, hat gerade einen guten Verkaufstag hinter sich. Ein Schweizer Tourist, Herr Müller, tritt an ihren Stand und zeigt auf einen der großen Parmesan-Laibe. Nachdem sie sich über den Preis einig geworden sind, zieht Herr Müller eine Schweizer 20-Franken-Goldmünze hervor und reicht sie Signora Lucia. Sie nimmt die Münze lächelnd entgegen, vertraut darauf, dass die Münze im gesamten Währungsraum der Münzunion akzeptiert wird. Dank der standardisierten Maße und Werte der Münzen kann sie problemlos damit umgehen und erhält von ihrer Bank den gleichen Wert in italienischen Lire zurück.

Schließlich geht unsere Reise nach Athen (Griechenland) im Jahr 1890: Die Akropolis thront majestätisch über Athen, während unten in den belebten Gassen des Plaka-Viertels das geschäftige Treiben seinen Lauf nimmt. Nikos, ein griechischer Gewürzhändler, feilscht mit einem spanischen Kapitän, der exotische Waren aus dem Orient gekauft hat. Der Kapitän, dessen Schiff im Hafen von Piräus vor Anker liegt, zieht eine goldene Münze aus seiner Geldbörse – eine spanische 20-Peseta-Münze. Nikos betrachtet die Münze kurz, bevor er nickt und sie in seine Kasse legt. Für ihn ist es ein alltäglicher Anblick, seit Griechenland der Lateinischen Münzunion beigetreten ist. Die gemeinsame Währungspolitik hat den Handel zwischen den Ländern vereinfacht und den Vertrauensaufbau zwischen den Händlern gestärkt.

Diese drei Szenen illustrieren die alltägliche Realität und die wirtschaftlichen Vorteile, die die Lateinische Münzunion im 19. Jahrhundert mit sich brachte und heute zählen diese Münzen zu den bekanntesten Kurantmünzen.

Kurantmünzen zu Anlagezwecken

Kurantmünzen dienen heute als beliebte Goldinvestmentform mit geschichtlichem und materiellem Wert. Weil sie fast ausnahmslos in hohen Auflagen geprägt wurden, sind Kurantmünzen auch heute noch problemlos zu erwerben. Üblicherweise werden diese alten Münzen nah am aktuellen Edelmetallspot gehandelt, was ein geringes Aufgeld und somit einen preislichen Vorteil bedeutet. Zu diesem Vorteil gesellt sich die Befreiung von der Mehrwertsteuer ab dem Jahr 1993 in Deutschland. Sie gilt für alle Kurantmünzen, welche nach 1800 geprägt wurden. Zudem müssen sie einen Feingehalt von mindestens 900 von 1000 Anteilen Gold aufweisen und als offizielles Zahlungsmittel gelten oder gegolten haben. Außerdem können nur Münzen mehrwertsteuerbefreit werden, welche maximal das 1,8-fache des Goldwertes kosten. Da es sich um Umlaufmünzen handelt, spielen der Zustand und die Prägequalität eine untergeordnete Rolle, solange sie nicht stark beschädigt sind und rein zu Anlagezwecken ohne Sammlerhintergrund erworben werden.

Entdecken Sie Kurantmünzen in unserem Onlineshop, oder informieren Sie sich über die LMU sowie Münzen aus der ganzen Welt in unserem Münzkatalog.

125 Jahre australische Prägekunst: Die Perth Mint feiert Jubiläum

Jubiläumsmünzen der Perth Mint aus Gold, Silber und Platin

Jubiläumsmünzen der Perth Mint aus Gold, Silber und Platin

Die Perth Mint präsentiert seit Jahrzehnten australische Wahrzeichen wie Tiere, Flora oder Wappen kunstfertig auf Münzen. Kängurus, Koalas, Kookaburras, Discover Australia, Super Pit und die australische Lunar-Serie gehören beispielsweise zum Repertoire der Prägestätte.

2024 wird die australische Perth Mint 125 Jahre alt. 1899 wurde sie als dritte Zweigstelle der britischen Royal Mint gegründet. Die Prägestätte entwickelte sich zu einem international begehrten Hersteller mit qualitativ hochwertigen Produkten. Das Sortiment umfasst neben Barren auch Bullion- und Sammlermünzen aus Edelmetallen. Designs der Perth Mint bestechen meist mit detailreichen und kleinteiligen Motiven in feiner Prägekunst.

Australische Bullionmünzen

Besonders bekannt sind die Münzen der Lunar-Serien der Perth Mint. Bereits die dritte Runde des chinesischen Lunar-Zyklus begleitet die Perth Mint nun schon mit Münzen aus Gold, Silber und Platin passend zu den jeweiligen Tierkreiszeichen.

Jährlich wechselnd bildet die Perth Mint aber auch einheimische Tiere wie den Emu, Koala, Kookaburra oder das Känguru auf Münzen ab. Die Tiere werden jeweils mit viel Liebe zum Detail gestaltet, wirken naturnah und zeigen sich oft in ihren heimischen Umgebungen.

Es werden jedoch auch Münzserien zu Ehren von australischen Wahrzeichen oder Merkmalen ausgegeben. Beispielsweise fokussiert eine Serie den gigantischen Gold-Tagebau „Super Pit„, die „Australian Nugget„-Serie zeigt in Australien gefundene Goldnuggets und unter „Discover Australia“ veröffentlich die Perth Mint faszinierende Motive aus der australischen Fauna.

Die Perth Mint Jubiläumsmünzen

2024 ehrt sich die Perth Mint mit ihren Jubiläumsmünzen in Gold, Silber und Platin selbst. Die Bildseite der Münzen zu einer Unze bezieht sich auf bekannte Motive der australischen Prägestätte – zu sehen sind das Känguru, der Koala und der Kookaburra. Der Hintergrund wird durch Äste einer Goldakazie geziert und in der unteren Münzhälfte erinnert ein Banner an das 125-jährige Bestehen der Perth Mint. Die Münzen dieses einmaligen Anlasses sind limitiert: So gibt es die Goldmünze weltweit 25.000-mal, die Silbermünze wurde 150.000-mal geprägt und die Auflage der Platinmünze beträgt 5.000 Stück.

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Münzen aus Film und Fernsehen

1oz Silbermünzen James Bond koloriert

1oz Silbermünzen James Bond koloriert

Die Motive von Münzen sind vielfältig und neben den klassischen und bekannten Anlagemotiven werden beispielsweise auch Charaktere aus Film und Fernsehen abgebildet.

Ob Schauspieler, Zeichentrickfiguren oder Logos von Serien – Filme, Serien oder auch Comics bieten eine breite Auswahl an Motivideen. Neben den Helden von Marvel zeigt auch Disney seine ikonischen Charakter wie Mickey Mouse oder Daffy Duck auf Münzen. Jährlich erscheinen ebenfalls Ausgaben der Simpsons oder Abbildungen von James Bond.

Manche Münzen sind Teil einer Serie, welche beispielsweise jährlich einem anderen Film des abgebildeten Charakters gewidmet ist oder es wird jedes Mal eine neue Filmfigur präsentiert. Andere Münzen wiederum erscheinen, um ein Jubiläum oder einen anderen Meilenstein zu feiern. Neben Bullionausführungen werden auch Münzen in der Ausführung Polierte Platte oder auch kolorierte Münzen und Minted Mini Coins ausgegeben.

Münzen aus Film und Fernsehen sind zum einen für Sammler interessant, aber auch für Fans bestimmter Charaktere und als Geschenk zu Geburtstagen oder anderen Anlässen. Entdecken Sie unsere kinowürdigen Silbermünzen.