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Goldmünzen statt Goldschmuck – Geschenke mit bleibendem Wert

Krügerrand Goldmünze 1/10oz in Geschenkverpackung

Krügerrand Goldmünze 1/10oz in Geschenkverpackung

Geburtstage, Hochzeiten, Weihnachten und andere Anlässe sind für viele eine Gelegenheit, Menschen zu beschenken. Oft fällt die Wahl zwischen Bargeld, Blumen und Gutscheinen auf Schmuck – oft sogar Ringe, Armbänder oder Ketten aus Edelmetall.

Goldschmuck kann eine schöne, emotionale Aufmerksamkeit darstellen und zu einem neuen Lieblingsstück werden. Wer jedoch ein zukunftsorientiertes Präsent mit Investmentcharakter verschenken möchte, das dennoch optisch ansprechend ist, für den sind Goldmünzen eine originelle Alternative.

Münzen aus Gold gelten als Wertanlage und können als Notgroschen fungieren oder zu einem späteren Zeitpunkt leicht weiterverkauft werden. Als Investmentgeschenk eignen sie sich somit besser als Goldschmuck, da dieser beim Wiederverkauf oft Abschlägen unterliegt – Aspekte wie Design, aktuelle Mode, Verarbeitungskosten und Zustand fallen hier ins Gewicht. Anlagemünzen hingegen sind zeitlos. Sie erhalten ihren Wert fast ausschließlich durch den Materialwert, welcher international gleichermaßen über den Goldkurs bestimmt wird.

Gründe, warum Goldmünzen als Geschenk sinnvoll sind

Es gibt verschiedene Gründe, die für Goldmünzen als Präsent sprechen. Zum einen sind Goldmünzen vergleichsweise wertstabil. Vor allem Bullionmünzen sind renommierte Anlageklassiker, deren Preis sich sehr stark am Goldkurs orientiert. Somit bieten sie auch in Krisenzeiten eine gewisse Sicherheit. Aber auch der Wert von Sammlermünzen aus Gold fällt nicht unter den Börsenpreis. Bei diesen Münzen kommt ein Aufschlag für Seltenheit, Herstellungstechnik oder originelle Optik hinzu, weshalb sie ihren Materialwert preislich in vielen Fällen übertreffen. Goldschmuck hingegen hat meist einen sehr viel höheren Aufschlag auf den tatsächlichen Goldwert, da Verarbeitung, Mode und Geschmack mit berücksichtigt werden.

Sowohl Goldschmuck als auch Goldmünzen können einfach wieder zu Geld gemacht werden. Beim Verkauf von Goldschmuck erhält man je nach Ankäufer lediglich die Materialkosten und Aspekte wie der Arbeitsaufwand werden nicht immer honoriert. Je nach Schmuckstück ist für Privatpersonen der Feingehalt auch ohne professionelle Analyse gar nicht einsehbar. Lediglich Schmuck mit einer entsprechenden Punzierung gibt einen Anhaltspunkt für den tatsächlichen Wert. Klassische Goldmünzen sind mit einem Gewicht und Feingehalt versehen – sozusagen zu gewissem Maß standardisiert. Sie gelten als Anlage und werden als solche gehandelt und angekauft. Die Ankaufspreise sind kursabhängig und können oft vorab online als erste Einschätzung eingesehen werden.

Goldmünzen sind teilweise bereits durch den Hersteller mit attraktiven Verpackungen versehen. Gerade Münzen in Sonderausführungen sind meist in thematisch gestalteten Designverpackungen platziert. Allerdings finden sich in unserem Sortiment verschiedenste Verpackungen – manche sogar personalisierbar – für jede Art von Münze. Passend verpackt wird auch aus einem schlicht-eleganten Klassiker ein aufregendes Geschenk.

Obendrein bieten Goldmünzen eine vielfältige Auswahl. Zum einen gibt es die beliebten Klassiker wie die Goldmünzen Krügerrand, Britannia, Maple Leaf oder Wiener Philharmoniker. Zum anderen finden Sie zu fast jedem Geschmack passende Motive – Münzen mit Tieren wie Panda oder Känguru, esoterische Themen wie Lunar-Tierkreiszeichen oder Abbildungen aus der Kultur und dem Unterhaltungssektor. Durch diese Vielfalt ist es möglich, für jeden eine emotionale, individuelle und persönlich passende Goldmünze als Geschenk zu wählen.

Zudem bieten viele Goldmünzen einen steuerlichen Vorteil. Anlagegoldmünzen, also Münzen, die nach 1800 geprägt wurden, offizielles Zahlungsmittel sind oder waren und mindestens einen Feingehalt von 90% Gold haben, werden ohne Mehrwertsteuer verkauft. Bei Goldschmuck hingegen fällt diese Steuer ganz herkömmlich an.

Anlässe für Goldgeschenke

Münzen lassen sich zu verschiedensten Anlässen verschenken. Goldmünzen sind in diversen Kulturen ein traditionelles Geschenk zur Hochzeit. Beispielsweise gibt es Münzen, die extra ein eingearbeitetes Loch haben, um sie bei mitunter türkischen Hochzeiten an das Brautkleid heften zu können. Bei südamerikanischen oder philippinischen Zeremonien werden sie meist gestapelt zu Geschenken beigelegt. Traditionsübergreifend möchten Gäste dem Brautpaar eine gewisse finanzielle Unterstützung und Vermögenssicherung für instabile Zeiten zukommen zu lassen.

Auch ein Geburtstag ist ein Anlass, zu dem gerne etwas Zukunftsorientiertes verschenkt wird. Aufgrund der Beliebtheit von Münzen als Geburtstagsgeschenk gibt es sogar Münzdesigns, die genau auf diesen Anlass abzielen. Münzen sind zudem eine schöne Möglichkeit, für ein neugeborenes Baby eine erste Sicherung der finanziellen Zukunft zu schaffen.

Goldmünzen eignen sich darüber hinaus dafür, Wertschätzung und Dank auszudrücken – sei es als Unternehmen gegenüber den eigenen Mitarbeitern oder als Privatperson für Familie und Freunde.

Goldmünzen vereinen also einen vergleichsweise stabilen Wert mit Ästhetik und einer breiten Motivauswahl. Verschenken Sie ein Präsent mit persönlicher Note und investieren Sie gleichzeitig in die Zukunft der für Sie wichtigen Menschen.

Historische Umlaufmünzen aus der Schweiz – Vreneli Goldmünzen

Goldmünzen 20 Franken Vreneli

Goldmünzen 20 Franken Vreneli

In der Schweiz wurde zwischen 1883 und 1896 die Helvetia Goldmünze geprägt. Direkt daran schloss sich die Vreneli Goldmünze an, welche bis 1949 millionenfach überwiegend mit dem Nennwert von 20 Schweizer Franken geprägt wurde. Zwischen 1911 und 1922 gab es sie auch zu 10 Franken und 1925 mit 100 Franken als Nennwert.

Ursprünglich waren die Vreneli Münzen als Handelsgoldmünzen gedacht, doch nach dem Ausstieg der Schweiz aus dem Goldstandard entwickelten sich die Münzen zu Anlagemünzen mit historischem Charme.

Motive des Schweizer 20 Franken Vreneli

Gestaltet wurde die Goldmünze aus der Schweiz von Fritz Ulysse Landry. Zu sehen ist das Abbild einer jungen Frau vor den Schweizer Alpen. Sie trägt geflochtenes Haar und einen Kragen, auf dem Edelweiß zu erkennen ist. Über ihrem Kopf steht „HELVETIA“ und auch der Künstler hat sich mit seiner Unterschrift „F. Landry“ verewigt. Der ursprüngliche Entwurf des Künstlers stieß jedoch auf Kritik und seine Darstellung der Helvetia galt als zu jung, zu individuell und zu schwärmerisch. Auch die Berge waren zu stark ausgeprägt. Erst nach einer erneuten Überarbeitung entschied man sich für die Verwendung des Motivs. Selbst zu Beginn der Prägung kam es unter Fachleuten immer wieder zu Kritik, da man sich beispielsweise Figuren wie Wilhelm Tell als Repräsentant der Schweiz gewünscht hätte. Doch bei der breiten Masse der Bevölkerung waren die Vreneli Goldmünzen direkt beliebt.

Die Wertseite präsentiert das Wappenschild mit dem Schweizer Kreuz in der Mitte. Es liegt auf einem Eichenzweig und trennt den Nennwert von „20 FR“ in zwei Hälften. Neben der Jahreszahl ist auch das Münzzeichen „B“ der Prägestätte in Bern zu sehen. Nachkriegsprägungen von 1935 tragen zudem das Kennzeichen „L“ vor dem Ausgebejahr.

Auch der Rand der Vreneli weist Verzierungen auf. Zu sehen sind 22 erhabene Sterne entlang der Rändelung. Die Jahrgänge 1947 und 1949 tragen statt den Sternen die lateinische Aufschrift „AD LEGEM ANNI MCMXXXI“, was „nach dem Gesetz von 1931“ bedeutet.

Kurantmünzen als Wertanlage

Umlaufmünzen, welche nach 1800 geprägt wurden und mindestens einen Feingehalt von 900/1000 Gold aufweisen, gelten als steuerbefreites Anlagegold. Zu diesen Kurantmünzen zählen auch die Schweizer Vreneli. Aufgrund ihrer hohen Verfügbarkeit, dem Feingehalt, dem Preis nahe am Goldkurs und dem hinzukommenden geschichtlichen Aspekt zählen sie mittlerweile zu den beliebtesten Anlagemünzen. Zustand und Prägequalität sind hier, sofern Gewicht und Prägebild noch innerhalb der Toleranz liegen und es um ein reines Investment geht, eher zweitrangig. Es steht der Goldwert stets im Vordergrund. Die Tatsache, dass alte Kurantmünzen tatsächlich zum Bezahlen genutzt wurden, Kriege überstanden und einen historischen Bezug haben, machen sie für viele Anleger aber auch Sammler zusätzlich interessant. Entdecken Sie in unserem Shop neben den Schweizer Vreneli weitere alte Umlaufmünzen wie beispielsweise deutsche Markmünzen des Kaiserreichs oder Francs Goldmünzen aus Frankreich.

Gold als Kapitalanlage – Fakten rund um das glänzende Edelmetall im Investmentbereich

Übersicht zu Produkten aus Gold: Goldbarren in verschiedenen Gewichten und 1oz Gold-Star.

Übersicht zu Produkten aus Gold

Gold hatte in der Geschichte schon immer eine bedeutende Rolle als Währungsmittel oder Zeichen von Reichtum. Auch heute ist es eine interessante Alternative zu anderen Investmentoptionen.

Physisches Gold als Wertanlage

Gold lässt sich in verschiedenen Formen erwerben, im Investmentbereich handelt es sich aber meist um Münzen oder Barren. Da Gold nur ein begrenztes Vorkommen hat, ist es vor einem großen und plötzlichen Wertverlust geschützt und wird aller Voraussicht nach immer von Wert sein. Langfristig empfiehlt es sich, Vermögen auch unabhängig von Banken und Kreditinstituten aufzubauen und hierfür sind Edelmetalle wie Gold eine Option. Angesichts der hohen Nachfrage verfolgen auch aktuell viele Anleger diese Strategie und es ist ratsam etwa 10 bis 20 Prozent des eigenen Vermögens in Gold anzulegen. Der Goldpreis schwankt, jedoch sollte man nicht in Panik verfallen und vorschnell zu hohen Preisen Gold einkaufen oder zu sehr niedrigen Preisen verkaufen. Eine regelmäßige und langfristige Investition ist empfehlenswert.

Gründe für ein Investment in Gold

Gold wirft keine regelmäßigen Renditen ab. Auch schnelle und sehr hohe Gewinne sind damit für gewöhnlich nicht zu erzielen. Vielen Anlegern dient es aufgrund dessen in erster Linie als Vermögensabsicherung oder zur Diversifizierung der eigenen Altersvorsorge. Gold gilt als stabile Wertanlage in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Gerade bei einer hohen Inflationsrate oder bei stark schwankenden Kapitalmärkten steigt der Goldpreis meist an. Anleger schützen sich damit vor Wertverlusten. Es ist daher ratsam nicht nur in einer Krise teuer Gold einzukaufen, sondern ebenso während stabiler Marktverhältnisse zu investieren.

Gold ist zwar ein wertiges Produkt und in großen Mengen sehr teuer, das macht es jedoch nicht zu einem Anlageprodukt für Wohlhabende. Heutzutage gibt es für große Goldbarren oder eine riesige Menge an Goldmünzen genügend preiswertere Alternativen. Momentan lässt sich für knapp unter 70 Euro bereits ein Gramm des Edelmetalls erwerben. Dank Produkten wie den CombiBars oder kleine Stückelungen bei diversen Anlagemünzen und Barren können Anleger auch geringe Goldmengen kaufen und sich so nach und nach einen persönlichen Goldschatz aufbauen. Zwar fällt der Aufschlag bei klassisch hergestellten kleinen Gewichtsklassen relativ betrachtet höher aus, sodass sie pro Gramm Gold gerechnet teurer sind, jedoch bieten sie die höchstmögliche Flexibilität bei einem späteren Verkauf und sind eine Möglichkeit, mit geringem Startkapital in Gold zu investieren.

Wissenswertes zum Goldpreis

Der Preis für Gold stieg immer dann am stärksten an, wenn die Kapitalmärkte großen Schwankungen unterlagen. Trotzdem sollte man in einer zeitweiligen Krise nicht in Panik verfallen und Gold zu sehr hohen Preisen kaufen, denn es ist sinnvoll, insbesondere während stabiler Marktverhältnisse regelmäßig in Edelmetalle zu investieren. Den Schwerpunkt sollten Anleger dabei auf Gold setzen, aber auch Silber, Platin und Palladium eignen sich zur Diversifizierungen der persönlichen Kapitalanlage.

Der Begriff Goldpreis im Allgemeinen steht für den Weltmarktpreis in Dollar für eine Feinunze des Edelmetalls. Angebot und Nachfrage bestimmen hier den Preis, einfach gesagt: Ist die Nachfrage größer als das Angebot, so steigt der Goldpreis. Das Angebot wird natürlich ebenfalls durch die Fördermenge der Mienen beeinflusst, aber auch der Anteil an recyceltem Gold, also der Verkauf von Gold zurück an den Weltmarkt, beeinflusst das Goldangebot.

Die Nachfrage wiederum kommt aus diversen Bereichen – Beispiele sind Schmuck, Industrie und Anlage. Nachfragen schwanken bedingt durch saisonale, regionale, wirtschaftliche und soziale Gegebenheiten. Preise sind immer eine gesellschaftliche Größe und somit variabel. Insofern unterscheidet sich der Goldmarkt von keinem anderen Markt und wird durch äußere Umstände bestimmt.