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Königliche Münzportraits aus England von 1953 – 2023

Münzportraits von Queen Elizabeth II

Britische Monarchen zieren Münzen aus aller Welt – neben englischen Münzen zeigen beispielsweise auch australische, kanadische oder neuseeländische Münzen Portraits des Staatsoberhauptes. Aber auch Tuvalu oder Barbados prägen Münzen mit der Queen oder – seit ihrem Tod – dem König. 

Von 1952 bis 2022 zierte Queen Elizabeth II die Wertseite unzähliger Münzen – sie war die am längsten regierende Monarchin und niemand wurde im 20. Jahrhundert häufiger auf Münzen dargestellt als sie. Die fünf offiziellen Münzportraits bilden eine Art Aufzeichnung der Regierungszeit und begleiteten die Königin von Beginn bis Ende.

Erstes Münzportrait

Um Entwürfe für das Münzportrait zu beeinflussen, fotografierte die berühmte Society-Fotografin Dorothy Wilding Queen Elizabeth II im Profil. Es folgte ein Wettbewerb unter Künstlern, wobei das Siegerbildnis kommende Münzen zieren sollte. Als erstes offizielles Münzportrait gilt das 1953 erschienene Bildnis, gestaltet durch Mary Gillick. Mary war eine von 17 Künstlern, welche eingeladen wurden, um Entwürfe für das königliche Münzportrait einzureichen. Sie schuf eigentlich großflächige Skulpturen, wobei sie sich auf Flachreliefs spezialisiert hatte. Mary wollte die Königin als junge Frau mit einem leichten, schönen und frischen Portrait ohne Krone darstellen. Dieser Versuch stieß auf große Zustimmung sowie auf Kritik, da man die Abbildung für zu jugendlich hielt.

Das zweite Portrait von 1968

1962 starteten die Vorbereitungen für die Umstellung aller britischen Münzen auf das Dezimalsystem – ein neues Münzportrait der Königin sollte bei der Unterscheidung der Münzen helfen. Bereits 1964 gab Elizabeth II dem Entwurf des Künstlers Arnold Machin von der Royal Academy ihre Zustimmung. 1968 kamen die ersten Münzen mit dem neuen Bildnis in Umlauf. Elizabeth wurde erneut bis zu den Schultern dargestellt und sie Trug auf ihrem Kopf die Tiara, welche sie von ihrer Großmutter Queen Mary erhalten hatte.

Das dritte königliche Münzportrait

Künstler Raphael Maklouf wurde eingeladen, um Entwürfe für den dritten Wettbewerb um das offizielle Münzportrait von Queen Elizabeth II einzureichen. Jedoch war der Künstler mit den zur Verfügung gestellten Fotos der Königin nicht zufrieden und Elizabeth II gewährte ihm zwei Live-Sitzungen. Er entwarf das erste Bildnis ohne Schultern. Die Königin trug zudem Ohrringe, eine Kette und das George IV State Diadem. Es die erste Münze, welche im Design die Initialen des Künstlers enthielt. Erschienen ist das dritte Münzportrait im Jahre 1985.

Viertes Münzportrait der englischen Königin

Ian Rank-Broadley schuf Flachreliefskulpturen, welche immer bekannter wurden und im Laufe der Jahre erarbeitete er sich einen Ruf als einer der führenden Bildhauer Großbritanniens. 1996 erhielt er dann die Einladung zum vierten Münzportraitwettbewerb. Er wollte die Gratwanderung wagen, ein nicht zu stark idealisiertes Abbild mit Wiedererkennungswert zu schaffen und auch das aktuelle Alter der Königin beachten. Am Ende reichte Ian drei Versionen seines Modells ein.

Das fünfte und letzte Münzportrait von Queen Elizabeth II

Das letztes Abbild der Königin, welches die Wertseite von Münzen zierte, wurde von Jody Clark entworfen. Jody entschied sich, wie sein Vorgänger auch, für ein realistisches Abbild der Königin mit Krone und Ohrringen. Auf diesem Portrait von 2015 ist erstmals der Ansatz eines Lächelns im Gesicht der Queen zu sehen.

King Charles III auf Münzen

Nach dem Tod der englischen Königin folgte ihr Sohn als König. Gestaltet wurde das erste offizielle Münzportrait des neuen Königs durch Kalligraph, Bildhauer und Graveur Martin Jennings. Neben dem königlichen Abbild sind seine Initialen im Münzdesign zu sehen. Zudem folgt das Bildnis der Tradition, dass der neue Monarch in die entgegengesetzte Richtung seines Vorgängers blickt. Daher schaut Charles nach links, während seine Mutter nach rechts schaute.

Münzportraits von Charles III mit Krone

Anlässlich der Krönung im Mai 2023 entwarf Martin Jennings ein weiteres Abbild des Königs – diesmal mit Krone.

Rund herum – der Rand von Münzen

Der Rand von verschiedenen, gestapelten Münzen.Als Münzrand oder Rändelung wird der Rand von Münzen oder Medaillen bezeichnet. Dieser Rand hat eine lange Tradition, verschiedene Funktionen und er liegt zudem in verschiedenen Varianten vor.

Bereits 1658 wurde auf den englischen Silberkronen, auch Cromwelltaler genannt, eine Randschrift angebracht. Veranlasst hatte diese optische Veränderung Oliver Cromwell, wodurch er oftmals als Erfinder der Randgestaltung gilt. Die ältesten deutschen Münzen mit einer Randgestaltung schreibt man der Stadt Clausthal und dem Jahr 1684 zu.

Die Funktionen einer allgemeinen Randgestaltung waren vielfältig. Zum einen sollte sie Münzen davor bewahren, einer illegalen Gewichtsverminderung unterzogen zu werden. Dies geschah oft durch das Abfeilen oder Beschneiden des Münzrandes. Durch die Gestaltung des Randes fielen Manipulationen schneller auf.
Zum anderen diente die Randgestaltung natürlich der Ästhetik. Durch verschiedene Verzierungen war es möglich, die Optik der Münzen zu verbessern. Jedoch diente die Veränderung des Münzrandes auch vielen praktischen Aspekten:
Der Münzrand sollte die Münzen stabiler machen und vor allem gegen Brüche schützen.
Zudem sollte die Stapelbarkeit verbessert und die Automatentauglichkeit ermöglicht werden.
Ein weiterer Aspekt war die Verbesserung der Normierung von Maßen und Gewicht.
Durch den Rand wurde zudem eine weitere Möglichkeit erschlossen, Informationen auf der Münze festzuhalten.
Als weitere Funktion gilt die Unterscheidbarkeit von Nominalen anhand der Optik und Haptik.

Verschiedene Münzen – verschiedene Ränder

Eine Variante der Randgestaltung ist der Riffelrand. Münzen mit Riffelrand weisen eng aneinander liegende Rillen am Münzrand auf. Die Anzahl der Einkerbungen ist hierbei jedoch nicht speziell festgelegt. Die österreichische Anlagemünze Philharmoniker in Gold und Platin präsentiert sich mit geriffeltem Münzrand. Beide Münzen zeigen eine andere Optik der Riffelung.

Wiener Philharmoniker, Gold, 1ozWiener Philharmoniker, Platin, 1oz

Ein Kerbenrand weist ebenfalls gleichmäßige Kerben am Rand der Münze auf. Die Anzahl der Kerben ist hier jedoch festgelegt. Ein Beispiel hierfür ist die Anlagegoldmünze Krügerrand zu einer Unze. Der Rand ist hier mit 180 Kerben versehen, die Ausführung Polierte Platte hat 220 Kerben.

Krügerrand, Gold, 1oz

Ein Glattrand weist keine spezielle Randgestaltung auf. Er ist glatt und ungemustert. Bei manchen Münzen weist der Glattrand jedoch vereinzelt Kerben auf, welche von der Prägung und Herstellung stammen. Die Silberanlagemünze Wiener Philharmoniker weist, anders als die Gold- und Platinversion, beispielsweise einen glatten Rand auf.

Wiener Philharmoniker, Silber, 1oz

Randschriften, auch Umschriften genannt, gehören ebenfalls zur Randgestaltung von Münzen und können zusätzlich zu Riffelungen oder Kerben angebracht werden. Es gibt aber auch Münzen, welche nur eine Randbeschriftung aufweisen. Bei Randschriften werden Zeichen vertieft oder erhaben auf den Rand der Münze geprägt. Die Schweizer Münzen Vreneli tragen beispielsweise zwischen den Jahren 1947 bis 1949 die Randschrift „AD LEGEM ANNI MCMXXXI“.

Vreneli, 20 SFK, Gold

Eine Seriennummer geprägt auf Edelmetallbarren

Seriennummern auf BarrenSeriennummern finden sich auf vielen Barren von namhaften Herstellern – über Valcambi und Heraeus hin zu C.HAFNER oder Umicore. Doch wozu sind sie gut?

Bei Seriennummern stößt man auf verschiedenste Meinungen. Eine verbreitete Meinung ist, dass man durch diese Nummern einzelne Barren dem Käufer zuordnen könne. Jedoch gibt es für Edelmetallhändler keinen Grund die Nummern der einzelnen Barren zu erfassen, denn das würde nicht zuletzt einen enormen Mehraufwand bedeuten. Die Erfassung würde ebenfalls gegen die Anonymität sprechen, die vielen Anlegern beim Erwerb von Edelmetallen wichtig ist.

Theoretisch lässt sich anhand der Seriennummer der Herstellungszeitpunkt des Barrens ermitteln – ähnlich wie bei Anlagemünzen durch das aufgeprägte Ausgabejahr.
Fälschungssicherer werden Barren durch Seriennummern jedoch nicht, denn auch Fälschern ist es möglich eine Nummer auf Barren anzubringen. Fälschungen können dadurch auffallen, dass mehrere Barren mit identischer Seriennummer angeboten werden. Doch sind auch einzelne gefälschte Barren oder Barren mit verschiedenen Seriennummern zu finden. Ebenso können auch Barren, die mit einem Zertifikat eingeschweißt wurden und auf das Zertifikat abgestimmte, aber unterschiedliche Seriennummern aufweisen. Bei diesen Fälschungen handelt es sich meist um professionelle Serienanfertigungen. Die Echtheit lässt sich also nicht nur anhand einer Seriennummer überprüfen. Bei einem Wiederverkauf werden daher alle Barren – mit oder ohne Seriennummer – durch moderne Verfahren und Geräte auf ihre Echtheit überprüft.

Ein Vorteil von Seriennummern kann sein, dass man bei einem Diebstahl für Polizei oder Versicherung genau dokumentieren kann, welche Barren entwendet wurden. Dies ist vor allem für jeden interessant, der seine Anlageprodukte nicht in Bankschließfächern oder anderen Verwahrungsangeboten lagert.

Weltweite Goldmengen – veranschaulicht als Goldwürfel

Globaler und deutscher Goldwürfel im vergleich (2022)

Das insgesamt geförderte Gold wird oft als Würfel veranschaulicht. Dieser Würfel wird dann als globaler Goldwürfel bezeichnet.

Gold korrodiert nicht und lässt sich nicht auflösen. Prinzipiell muss daher alles Gold, das seit Anbeginn der Menschheit gefördert wurde, irgendwo in irgendeiner Form existieren. Daher ist mit dem globalen Goldwürfel tatsächlich alles Gold, was seit Anbeginn menschlicher Aufzeichnungen bis heute gefördert wurde, gemeint. Dazu zählen also alle Goldmengen, von denen es Aufzeichnungen gibt – Barren, Münzen, Schmuck, Nuggets, Blattgold als Zierde in beispielsweise Kirchen. Aber auch als verlorene Goldschätze geltende Goldmengen, von denen es Nachweise gibt, gehören dazu.

Aktueller globaler Goldwürfel

Der momentane Goldwürfel, mit dem Stand zum Jahresende 2022, hat eine jeweilige Kantenlänge von 22,12m. Er fügt sich aus den Bereichen 46% Schmuckindustrie, 22% Investment, 17% Zentralbanken und 15% Sonstiges zusammen. Hinzu kommen nachgewiesene Reserven. Jährlich wird neues Gold gefördert, somit wächst der Würfel auch jedes Jahr um ein paar Zentimeter. 2022 ist er daher um rund 13cm zum Vorjahr gewachsen. 2021 waren es rund 14cm, genau wie 2020.

Berechnung des Würfels

Als Datengrundlage werden die above-ground stock Angabe in Tonnen vom World Gold Council herangezogen. Danach muss anhand des Gewichts ein Volumen bestimmt werden: gerundet 19,3 Gramm/cm3, 19,3 Tonnen Gold haben somit ein Volumen von 1 m3. Mit den aktuellen Zahlen lässt sich daher ein Gesamtvolumen und die Kantenlängen berechnen. Da jedoch oft gerundete Mengenangaben verwendet werden und vor allem alte Aufzeichnungen nicht auf das Gramm genau sind, dient der globale Goldwürfel eher als Veranschaulichung und nicht als exakte und 100% korrekte Angabe.

Der deutsche Goldwürfel

So wie man einen globalen Goldwürfel berechnen kann, lässt sich natürlich auch ein Würfel für einzelne Länder erstellen. Hierfür müssen also alle Daten der Goldreserven, aber auch der privaten Goldbesitze oder Industrie zusammengeführt werden. Der deutsche Goldwürfel hatte 2021 beispielsweise eine Kantenlänge von 8,64 Metern.

Ist ein Zertifikat für Edelmetallprodukte wertbestimmend?

Zertifikat für Barren und MünzenGelegentlich besteht der Wunsch nach einem Zertifikat für gekaufte Edelmetallprodukte. Einige Hersteller gehen diesem Anliegen nach und legen ihren Produkten Zertifikate bei. Ein Zertifikat ist jedoch – insbesondere bei Investmentbarren und Anlagemünzen – nicht ausschlaggebend für den Wert des jeweiligen Produkts. Bei Sammlerobjekten kann dies anders sein.

Zertifikate für Investmentbarren

Das Zertifikat eines Barren enthält unter anderem Informationen zum Hersteller, Gewicht, Maßen und Feingehalt oder führt auf, dass gewisse Normen eingehalten wurden wie beispielsweise Richtlinien während der Produktion.

Der Wunsch nach einem Zertifikat kann verschiedene Gründe haben. Manchen Anlegern ist es beispielsweise wichtig, nochmals eine Art Zusammenfassung dessen vorliegen zu haben, was sie gerade gekauft haben. Andere führen Buch oder melden die neuen Errungenschaften ihrer Versicherung für den Fall eines Diebstahls.
Diverse Hersteller prägen zudem Seriennummern auf ihre Edelmetallbarren und diese Nummer taucht bei diesen Investmentbarren ebenfalls im Zertifikat auf. Hersteller wie beispielsweise Valcambi, Umicore oder Heraeus gehen bei machen ihrer Investmentprodukte so vor und stellen für diese nummernspezifische Zertifikate aus – oder verpacken den Barren in einen verschweißten Blister, welcher als Zertifikat zu verstehen ist.

Ein Zertifikat ist jedoch nicht ausschlaggebend für die Qualität eines Produkts – Edelmetallprodukte ohne Zertifikat sind nicht weniger wert und gleichen Produkten mit Zertifikat im Materialwert gleichzusetzen. Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Edelmetallprodukte wieder zu verkaufen, werden diese mit modernen Verfahren auf ihre Echtheit überprüft. Für die Wertermittlung des Materials spielt ein Zertifikat keine Rolle.

Ein Zertifikat bei Sammelobjekten

Für Sammler sind Zertifikate jedoch oft von großer Bedeutung und bestimmen auch den Wert des Produktes mit. Ein Beispiel hierfür sind limitiere Münzen und Barren oder Sonderausführungen – hierbei werden Zertifikate mitgehandelt und sind in Sammlerkreisen beliebt. Sammlerobjekte gewinnen ihren Wert mit unter durch das Material, jedoch sind die Seltenheit und Vollständigkeit ebenfalls wertbestimmend. Zu dieser Vollständigkeit gehört neben der Originalverpackung auch das Zertifikat.

Privy Mark – Geheime Markierungen auf Münzen

Lunar III, 1kg Silbermünze mit Privy Mark
Das „Privy Mark“, oft auch als eine Art Geheimzeichen oder Münzmarkierung bezeichnet, war ursprünglich ein reines Identifikationsmerkmal. Die Markierung wurde beispielsweise genutzt, um die Münzprägestätte deutlich zu benennen oder auch, um den Nennwert innerhalb einer Finanzreform anzupassen. Aber es diente auch dazu, den Geldgeber zu würdigen oder Fälschungen zu verhindern.

Heutzutage sind Privy Marks hauptsächlich als Design- und Marketingmerkmal bei bekannten Anlagemünzen anzutreffen. Sie werden genutzt, um einen speziellen Anlass oder ein Jubiläum zu würdigen oder um eine gering aufgelegte Sammlerversion der Anlagemünze zu erschaffen.

Eine der bekanntesten Münzen, die unterschiedliche Privy Marks aufweist, ist die kanadische Maple Leaf Anlagemünze. Neben der klassischen Anlageversion wird auch eine Privy-Mark-Variante in niedrigen Auflagen produziert. Die Münzen dieser Serie tragen links neben dem klassischen Ahornblatt auf der Münzrückseite eine kleine Markierung. Es wurden beispielsweise bereits kleine Abbilder von Tieren, aber auch von anderen Pflanzen gezeigt.

Verschiedene Privy Marks der australischen Perth Mint

Privy-Varianten finden sich auch bei den Lunar-Silbermünzen der australischen Perth Mint. Beispielsweise gibt es ein Privy Mark als kleinen vergoldeten Part, welcher das chinesische Schriftzeichen des jeweiligen Tieres zeigt. Allerdings sind auch Münzen mit einem speziellen Zusatzstempel auf dem Markt zu finden. Zum 70. Jubiläum der Thronbesteigung der ehemaligen Queen Elizabeth II nutzte die Perth Mint ein Privy Mark, um die australischen Sovereign-Münzen dem Anlass anzupassen. Auf der Motivseite wurde ein ovaler Stempel mit einer 70 in der Mitte unter einer platinierten Krone angebracht.

Australian Sovereign, Jubiläum der Queen Elizabeth II mit Privy Mark

Zum 95. Geburtstag von Queen Elizabeth II nutzte die Perth Mint ebenfalls ein Privy Mark auf den australischen Sovereign-Münzen. Auf der Motivseite wurde hierzu ein ovaler Stempel mit einer 95 in der Mitte angebracht.

Die diesjährige Kookaburra-Anlagemünze aus Silber weist in einer besonderen Ausgabe ebenfalls ein Privy Mark auf: Zwischen den beiden Schnäbeln der abgebildeten Eisvögel befindet sich die besondere Markierung. Dabei handelt es sich um das Vogelwappen vom Bundesstaat Queensland, dessen Hauptstadt Brisbane ist. Die Münze stellt eine besondere Münze anlässlich der Money Expo in Brisbane 2023 dar. Der Brolga auf dem Wappen ist ein großer, grauer Kranich, welcher sich hier im Flug befindet. Der Brolgakranich ist für seine Tanzdarbietungen berühmt und seit 1986 ziert er das Vogelwappen Queenslands. Bereits 1990 wurde die erste Kookaburra-Münze in Silber aufgelegt.

Kookaburra 2023 Silber, Privy Mark

Die Privy Mark Münzen machen aus klassischen Anlagemünzen Sammlermünzen. Dies ist in erster Linie die Folge der meist sehr geringen Auflage solcher Münzen. Kritiker der heutigen Verwendung dieser Markierung betonen, dass man die klassischen Anlagemünzen für Sammler interessanter machen möchte, ohne das schon vorhandene Münzbild aufwendig anzupassen, abzuändern oder erneuern zu müssen. Jedoch finden sich auch Fans des Privy Marks, denn es macht aus den beliebten Klassikern etwas Besonderes. Somit kann man auf beliebte Motive zurückgreifen, ohne auf den Sammelaspekt verzichten zu müssen.

Sicherer Hafen für Anleger: Warum Gold derzeit so beliebt ist

Gold, Goldbarren 1kg von UmicoreWährend Banken in den USA und der Schweiz in finanziellen Schwierigkeiten steckten, ist der Goldkurs beinahe auf ein Rekordhoch gestiegen. Auch wenn Gold im Gegensatz zu Aktien und anderen Wertpapieren als überaus wertstabil gilt, wirken sich Krisen und globale Veränderungen auf den Wert des gelben Edelmetalls aus. Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG, erklärt: „Aktuell wird der Goldpreis unter anderem durch Zukäufe von Zentralbanken und einer stabilen Investmentnachfrage in die Höhe getrieben. Damit bewährt sich das wertvolle Edelmetall als sichere Anlagemöglichkeit in ungewissen Zeiten.“

Krisengebeutelt

Trotz gravierender Probleme der Credit Suisse und der Silicon Valley Bank ist eine weitreichende Bankenkrise ausgeblieben. Für einen kurzen Schreck sorgte das Taumeln der Großbanken aber dennoch. Auf dem Kapitalmarkt verhalf die Situation zu einem aufgefrischten Bewusstsein dafür, seine Anlageprodukte ausreichend zu diversifizieren. Dominik Lochmann betont: „Es kann sich langfristig als klug erweisen, den Aufbau seines Vermögens auch unabhängig von Banken und Kreditinstituten zu realisieren und seine Investments beispielsweise in Edelmetalle wie Gold zu tätigen. Angesichts der derzeit hohen Nachfrage danach verfolgen momentan viele Anleger diese Strategie.“

Mit Weitsicht

Wer sein Vermögen nun mithilfe von Edelmetall krisenfest absichern möchte, fragt sich sicher eines: Wird der Goldkurs weiter steigen? Dominik Lochmann erklärt: „Durch aktuelle Neuverschuldungen dehnen sich die Staatshaushalte vieler Länder zunehmend aus. Eine Ausweitung der Geldmenge in Kombination mit hohen Inflationswerten führt langfristig automatisch zu steigenden Edelmetallnotierungen. Ob sich der jetzige Goldpreis aber bereits als hoch erweist, zeigt sich erst in der Zukunft.“ Für Käufer zudem interessant: Mit einer steigenden Nachfrage nach Edelmetallen erhöhen Banken und Händler häufig ihre Handelsmargen. Erfahrene Anleger investieren darum nicht erst dann, wenn Medien bereits über einen sogenannten „Goldrun“ berichten. Dominik Lochmann empfiehlt: „Anleger sollten ihre Edelmetallinvestments auf einen längeren Zeitraum strecken und dabei auf mehrere Käufe verteilt tätigen. Gold zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen, schafft gute Voraussetzungen, um sein Erspartes wertstabil zu halten, da auf diese Weise empfindliche Kursschwankungen ausgeglichen werden.“

Wertvoll wie Gold: Zum Muttertag glänzendes Edelmetall verschenken

Gold zum MuttertagBlumen und Pralinen gehören zum Standardrepertoire, wenn es darum geht, die Liebsten zu beschenken. Viele Mütter werden wohl auch anlässlich des Muttertags am 14. Mai solche Aufmerksamkeiten in ihren Händen halten. Aber warum etwas verschenken, das dann so schnell wieder vergeht?

Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG, empfiehlt: „Wer seinen Liebsten etwas Gutes tun möchte, der besorgt ihnen am besten etwas mit tatsächlichem Mehrwert. So besitzt beispielsweise ein Goldpräsent auch einen finanziellen Nutzen für den Beschenkten. Zudem sehen goldglänzende Mitbringsel besonders hochwertig aus.“

Goldrichtige Idee

Neben der Möglichkeit, sein Erspartes abzusichern, eignet sich das gelbe Edelmetall auch optimal als ausgefallenes Geschenk für Familienangehörige. So können Beschenkte ihre Goldpräsente langfristig als Anlageprodukt und Notreserve nutzen. Dafür kommen selbst kleine Goldmengen infrage, die es in unterschiedlichen Formen und Ausführungen gibt. Barren mit dem Gewicht von einem Gramm sind bereits zu verhältnismäßig geringen Preisen um 65 Euro erhältlich. Aber auch in Form von ansprechenden Anhängern für Ketten und Armbänder lässt sich Gold erwerben. Dominik Lochmann weiß: „Für eine persönliche Note können Schenkende das glänzende Edelmetall zudem gravieren lassen. Seinen Materialwert behält es dabei natürlich.“

Passende Händler

Im Internet gibt es unzählige Anbieter, die für den Kauf von Gold zum Muttertag infrage kommen. Gleichzeitig sollten Interessenten allerdings unbedingt auf Seriosität achten. Vertrauenswürdige Händler lassen sich unter anderem an handelsüblichen Preisen sowie einer zertifizierten Echtheitsprüfung erkennen. Professionelle Anbieter ermöglichen es, dass Käufer bereits wenige Tage nach der Bestellung ihre gewünschten Produkte in den Händen halten. Dominik Lochmann erklärt: „Während verwelkte Blumen und leere Pralinenpackungen zeitnah in den Müll wandern, schafft wertvolles Edelmetall eine die Zeit überdauernde Erinnerung. Dem Anlass entsprechend bieten wir unseren Käufern bei der ESG zusätzlich eine passende Geschenkverpackung an.“

Springende Pferde und Musikorchester: Produkte der Münze Österreich

Produkte der Münze Österreich_ Kinebar Lipizzaner, Wiener Philharmoniker

Vor über 800 Jahren begann die Geschichte der staatlichen österreichischen Münzprägeanstalt, die Münze Österreich AG. Nicht zuletzt wegen ihrem außerordentlichen Qualitätsanspruch und der kunstvollen, liebevoll gearbeiteten und detailreichen Münzen und Barren wird die Prägestätte weltweit geschätzt.

Zwei Beispiele für die erfolgreichen Designs der Münze Österreich werden im Folgenden vorgestellt – den Blogbeitrag zur Geschichte der Prägestätte finden Sie hier.

Die Anlagemünze Wiener Philharmoniker

Ein österreichischer Klassiker im Investmentbereich ist die Anlagemünze Wiener Philharmoniker.

1989 erschien diese Münze erstmals auf dem Markt – damals nur aus Gold. Gestartet wurde mit der vielfältigen Stückelung von 1oz, 1/2oz, 1/4oz und 1/10oz, etwas später ergänzte man die Größenvarianten noch um 1/25oz.

2008 verstärkte der Silber-Philharmoniker als silbernes Pendant zur Anlagegoldmünze die Produktvielfalt der Münze Österreich. Die Silbermünze ist jedoch nur zu einer Unze erhältlich.

Im März 2016 kam die Platinversion des Wiener Philharmonikers mit dem Gewicht von 1oz auf den Markt. 2017 folgte dann die zweite Größeneinheit: 1/25oz Platin.

Von Beginn an, also seit 1989, bleibt die Münze Österreich – über alle Materialien und Größen hinweg – ihrem klassischen Münzdesign treu:

Seit der ersten Münze zeigt die Motivseite acht Instrumente des berühmten Wiener Orchesters. Mittig befindet sich ein Cello, links und rechts davon ist jeweils eine Viola und eine Violine dargestellt. Links darüber befindet sich ein Horn, daneben ein Fagott und rechts eine Harfe. Die Instrumente sind detailliert dargestellt, einzelne Seiten und Tasten sind zuerkennen und alles ist proportional aufeinander abgestimmt.

Die Vorderseite der österreichischen Anlagemünze in Gold, Silber und Platin zeigt die Orgel aus dem Saal des Musikvereins – er ist auch unter dem Namen „Goldener Saal“ bekannt. Die Orgel ist mit all ihren liebevollen und filigranen Verzierungen in voller Pracht dargestellt.

Big Phil

31,103kg Gold bei einem Durchmesser von 37cm und einer Dicke von 2cm – 2004 erschien die 1.000oz schwere Goldmünze „Big Phil“ zum 15-jährigen Jubiläum der Wiener Philharmoniker Anlagemünze. Für jedes der vergangenen Jahre wurde eine Münze hergestellt.

Lipizzaner Kinebar: Ein Goldbarren der Münze Österreich

Bekannt ist die Münze Österreich auch für ihre Goldbarren mit einer Hologrammabbildung eines Lipizzaners. Diese majestätischen Pferde sind Teil der Spanischen Hofreitschule in Wien.

Kinebar Lipizzaner der Münze Österreich

Neben dem Sicherheitsaspekt bringt das Hologramm auch eine besonders faszinierende Optik mit sich: Inmitten eines verschnörkelten Rahmens ist ein Lipizzaner mit seinem Reiter dargestellt. Je nach Lichteinfall funkeln Rahmen und Hauptmotiv in Regenbogenfarben. Neben dem Farbspiel verändert das Pferd je nach Betrachtungswinkel seine Position: Die Vorderhufe heben sich und das Duo scheint zu springen.

Warum sollte man Eier nicht mit Silberlöffeln essen?

Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG, erklärt, wieso sich Silber und Eier nicht vertragen und was die besseren Alternativen zum Silberlöffel sind:

„Wer beim Frühstücksei gerne zu Silberbesteck greift, verliert schnell den Appetit. Während des Auslöffelns färbt sich die Oberfläche des Löffels schwarz und gibt einen metallischen Geschmack ab. Grund dafür ist ein natürlicher Vorgang: Beim Kochen von Eiern entsteht Schwefelwasserstoff in der Proteinquelle. Im Laufe des Verzehrs reagiert dieser mit dem Silber des Löffels zu Silbersulfid. Die sogenannte beschleunigte Oxidation schadet zwar nicht der Gesundheit, verursacht aber die dunkle Verfärbung. Jedoch gibt es dagegen ein einfaches Hausmittel: Liebhaber von strahlendem Silber legen das Besteckstück mit einem Teelöffel Salz und einigen Stücken Alufolie in eine Schale und übergießen alles mit heißem Wasser. So wird der Oxidationsprozess wieder rückgängig gemacht und der silbrige Glanz kehrt zurück. Wer sich die ganze Arbeit lieber sparen will, isst sein gekochtes Ei am besten direkt mit einem Löffel aus Perlmutt oder Plastik.“