Archiv für den Monat: März 2023

Warum sollte man Eier nicht mit Silberlöffeln essen?

Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG, erklärt, wieso sich Silber und Eier nicht vertragen und was die besseren Alternativen zum Silberlöffel sind:

„Wer beim Frühstücksei gerne zu Silberbesteck greift, verliert schnell den Appetit. Während des Auslöffelns färbt sich die Oberfläche des Löffels schwarz und gibt einen metallischen Geschmack ab. Grund dafür ist ein natürlicher Vorgang: Beim Kochen von Eiern entsteht Schwefelwasserstoff in der Proteinquelle. Im Laufe des Verzehrs reagiert dieser mit dem Silber des Löffels zu Silbersulfid. Die sogenannte beschleunigte Oxidation schadet zwar nicht der Gesundheit, verursacht aber die dunkle Verfärbung. Jedoch gibt es dagegen ein einfaches Hausmittel: Liebhaber von strahlendem Silber legen das Besteckstück mit einem Teelöffel Salz und einigen Stücken Alufolie in eine Schale und übergießen alles mit heißem Wasser. So wird der Oxidationsprozess wieder rückgängig gemacht und der silbrige Glanz kehrt zurück. Wer sich die ganze Arbeit lieber sparen will, isst sein gekochtes Ei am besten direkt mit einem Löffel aus Perlmutt oder Plastik.“

Mit dem Blick nach links gerichtet – das offizielle Münzportrait von King Charles III.

Das erste offizielle Münzportriat von King Charles III.

Für viele Menschen ist es das erste Mal, dass sie sehen, wie ein neuer britischer Monarch auf Münzen erscheint. Vor sozialen Netzwerken und anderen Medien waren die ersten Münzen die einzige Möglichkeit für die breite Bevölkerung, zu erfahren, wie ihr Monarch tatsächlich aussieht. So zeigt sich nach Queen Elizabeth II auch ihr Sohn King Charles III einer langen Tradition folgend auf der Vorderseite von Münzen.

Entsprechend des britischen Brauches blickt das Porträt des Königs nun nach links, also in die entgegengesetzte Richtung zu seiner Mutter. Queen Elizabeth II hatte ihren Blick für das Münzportrait nach rechts gerichtet.

Der britische Bildhauer Martin Jennings entwarf das erste offizielle Münzbildnis des neuen Königs. Das Abbild ist einer Fotografie von Charles III nachempfunden und durch Portraits inspiriert, welche im Laufe der Geschichte bereits britische Münzen zierten.
Sein Konterfei erscheint schlichter als das seiner Mutter. Anders als die Queen trägt er weder Schmuck noch Krone. Umgeben wird das Motiv vom lateinischen Schriftzug „CHARLES III – D – G – REX – F – D“ („King Charles III, by the Grace of God, Defender of the Faith“, dt. „Charles III, von Gottes Gnaden, König, Verteidiger des Glaubens“). Am unteren Rand des Halses sind sehr klein die Initialen des Künstlers zu erkennen.

Die ersten Münzen mit King Charles III

Die ersten Münzen, auf denen das beschriebene Bildnis auftauchte, sind eine Fünf-Pfund-Sondermünze und eine 50-Pence-Münze. Beide Münzen sollen an das Leben von Queen Elizabeth II erinnern. Von ihr selbst gab es im Laufe ihrer Regierungszeit fünf offizielle Münz-Portraits und momentan geht man davon aus, dass zwischen 27 und 29 Milliarden Münzen mit ihrem Bildnis in Umlauf sind. Natürlich behalten diese Münzen weiterhin ihre Gültigkeit, aber nach und nach werden sie von Münzen mit dem Konterfei von King Charles III abgelöst.