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Silbermünze Golden Treasures of Ancient Egypt, 2oz, „Antiqued Finish“ Ausführung.

Die Perth Mint legt mit der Silbermünze Golden Treasures of Ancient Egypt, 2oz, „Antiqued Finish“ eine weitere fantastische Silbermünze auf, die in keiner Sammlung fehlen darf. Jede Münze wurde manuell bearbeitet und ist somit, für sich eine kleine Rarität. Die Silbermünze ist auf nur 2.500 Stück limitiert.

Bereits die alten Ägypter hatten eine besondere Beziehung zu dem Edelmetall Gold. Nicht nur Pharaonen,  Könige und Priester waren von dem ewig glänzenden Metall fasziniert. Der „Geldwert“ spielte dabei keine sehr große Rolle. Das Gold gewann seine Bedeutung eher wegen seiner religiösen und symbolischen Kräfte. Gold ist nicht zerstörbar, unvergänglich, es oxidiert nicht und läuft auch nicht an. All diese Eigenschaften machen es zum Symbol des Überlebens und der Ewigkeit. Nach dem Ableben eines Pharaos wurden Gegenstände aus dem täglichen Leben, aber auch Möbel, Pfeil und Bogen und sogar der Thron mit Blattgold verziert oder teilweise komplett aus Gold gefertigt.

Die Sammlersilbermünze hat ein Gewicht von 2oz und der Feingehalt beträgt 99,99% Silber. Sie ist offizielles Zahlungsmittel des pazifischen Inselstaates Tuvalu. Auf der Rückseite befindet sich ein Kalotteneinsatz aus Plexiglas der mit 24-karätigen Goldflittern gefüllt ist. Umrahmt wird die Kalotte durch ägyptische Hieroglyphen, den Feingehalt sowie das Gewicht. Das Prägezeichen „P“ der Perth Mint ist auf der linken Seite zwischen den Symbolen untergebracht.

Die Vorderseite der Münze zeigt das von Ian Rank-Broadly gestaltete Abbild Ihrer Majestät, Königin Elizabeth II., den Nennwert 2TUD sowie das Prägejahr 2019.

Die Münze befindet sich in einer pyramidenförmigen Verpackung, deren Oberseite zu öffnen ist. Die Oberfläche der Pyramide ist mit Hieroglyphen verziert und mit einem farbig geflügelten Skarabäuskäfermuster versehen. Die Silbermünze ist in einer Schachtel verpackt, die mit dem Golden Treasure-Skarabäuskäfer-Motiv versehen ist, und mit einem Echtheitszertifikat versehen.

Goldmünze „20 Euro Wanderfalke 2019“ 1/8oz

Goldmünzserie „Heimische Vögel“

Die Nachfolger der erfolgreichen Goldmünzenserie „Deutscher Wald“ sind die „Heimischen Vögel“, bestehend aus insgesamt sechs Münzen. Bereits im Jahr 2016 wurde die Goldmünze  Nachtigall geprägt. 2017 der Pirol, 2018 der Uhu, 2019 der Wanderfalke. Im Jahr 2020 wird der Weißstorch kommen und zuletzt wird der Schwarzspecht aufgelegt. Damit setzt das Bundesministerium der Finanzen die Ausgabe von deutschen Euro-Goldmünzen mit einer naturbezogenen Thematik fort. Die Münzen werden von allen fünf Münzprägestätten (Berlin, Hamburg, Karlsruhe, München, Stuttgart) in Deutschland geprägt.
Die Goldmünzen haben jeweils einen Feingoldgehalt von 999,9 und ein Gewicht von 3,89g, was einer 1/8oz entspricht.

Goldmünze „20 Euro Wanderfalke 2019“ 1/8 oz

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) gehört zur Familie der Falken und zählt zu den größten Vertretern seiner Familie. Als Kosmopolit war er in nahezu allen Kontinenten vertreten. Im Jahr 1970 war sein Fortbestand drastisch bedroht und er war in großen Teilen der Welt nahezu ausgestorben.
Im Jahr 1971 wurde der Wanderfalke vom „Deutschen Bund für Vogelschutz“ (heute NABU) zum ersten „Vogel des Jahres“ berufen, um auf die drohende komplette Ausrottung des Wanderfalken aufmerksam zu machen.

Einer der wesentlichen Gründe für den Bestandsrückgang war der Einsatz von DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) in der Landwirtschaft. Die Auswirkungen des Insektizids, auch auf die Vogelwelt, waren dramatisch. Das DDT reicherte sich am Ende der Nahrungskette an und deren Nahrungsaufnahme verursachte bei Greifvögeln die Produktion von Eiern mit viel zu dünnen Eierschalen. Dadurch zerbrachen die Eier noch vor dem Schlüpfen und das Vogelsterben hatte begonnen.

Zwischenzeitlich hat sich der Bestand des Wanderfalken, zumindest in weiten Teilen Europas wieder stabilisiert. In Deutschland gibt es mittlerweile wieder mehr als 600 Brutpaare.

Der Wanderfalke ist eines der schnellsten Tiere der Welt. Bei der Jagd kann er Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h erreichen. Er frisst fast ausschließlich kleine und mittelgroße Vögel. Dazu gehören Haustauben, Stare, Drosseln, Feldlerchen, Buchfinken und Rabenvögel. Der Wanderfalke ist ein Standvogel, der auch über den Winter in seinem Revier bleibt. Ab März legen die Weibchen die ersten Eier und brüten diese ca. 29 – 32 Tage.

Die Goldmünze 1/8oz Wanderfalke 2019 hat einen Durchmesser von 17,5mm und ebenfalls einen Feingehalt von 999,9. Das Gewicht der Goldmünze beträgt 3,89g. Der Münzrand ist geriffelt. Auf der Rückseite der Goldmünze ist der Wanderfalke auf einem Felsvorsprung abgebildet und im Hintergrund ist ein weiterer Wanderfalke abgebildet, der sich durch die Luft gleiten lässt. Das Motiv wurde durch Bodo Broschat entwickelt. Auf der Vorderseite ist, wie auf allen Münzen der Serie der Reichsadler, der Nennwert sowie das Prägejahr abgebildet.

Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG

Die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG – kurz Agosi – zählt mit über 20.000 Einsendungen und einer Aufarbeitungskapazität von 2.000 Tonnen Scheidgut jährlich zur Spitze der europäischen Scheideanstalten. Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit spielen für das Edelmetallunternehmen stets eine tragende Rolle.

Die Agosi wurde am 20.01.1891 von elf namhaften Schmuck- und Uhrenfabrikanten aus der Goldstadt Pforzheim gegründet. Ziel der Gründung war die Etablierung einer unabhängigen Scheideanstalt in Pforzheim, die auch komplexere Materialien aufarbeiten konnte.

Seit 1938 betreibt die Agosi ebenfalls eine Betriebsstätte für Basismetalle. Im zweiten Weltkrieg nahm die Stadt Pforzheim, neben Dresden und Hamburg, den größten Schaden und wurde fast komplett zerstört. Auch das Gebäude der Agosi blieb nicht verschont. Erst im Jahre 1946 war es wieder aufgebaut.

Im Laufe der Jahre hat sich die Agosi immer weiterentwickelt und erhielt 1989 die Akkreditierung durch die London Bullion Market Association (LBMA) für die Herstellung von Good Delivery Barren in Feingold und Feinsilber. Im Jahr 1991 feierte die Pforzheimer Scheideanstalt bereits das 100. Jubiläum und gehört inzwischen zu den führenden Scheideanstalten in ganz Europa.

Durch die Schließung des Degussa Standortes wurde 1993 das Schmuckmetallgeschäft übernommen und in den Verbund integriert. Im Jahr 2003 übernahm die belgische Umicore einen Großteil der Aktien. Das Spektrum der Agosi wurde von der reinen Edelmetallaufarbeitung bis hin zur Halbzeugherstellung ausgeweitet. Heute gehört sie zu den führenden Kreislaufanbietern für Edelmetalle und Edelmetallservices in Europa.

The Royal Mint Ltd.

Die königliche Münzprägestätte Großbritanniens – die Royal Mint – fertigt jährlich Münzen und Medaillen für durchschnittlich 40 Länder und zählt als weltweit führende Exportprägeanstalt. Als staatseigene Münzstätte, die sich seit 2009 zu 100 Prozent im Besitz des Finanzministeriums Ihrer Majestät befindet, liegt ihre Aufgabe jedoch in erster Linie in der exklusivrechtlichen Versorgung des Vereinigten Königreichs mit Münzen, Rohlingen und offiziellen Medaillen. Die Prägekapazität umfasst pro Woche circa 90 Millionen Münzen und Rohlinge – auf das gesamte Jahr gerechnet also nahezu 5 Milliarden.

Vor über 1.100 Jahren entstanden, war die Prägeanstalt historisch Teil einer Reihe von Prägestätten, die zur zentralisierten Herstellung von Münzen für das Königreich England, ganz Großbritannien und schließlich den größten Teil des Britischen Reiches errichtet wurden. Die ursprüngliche Londoner Prägeanstalt, aus der die Royal Mint als Nachfolger hervorgeht, wurde 886 n. Chr. gegründet und befand sich etwa 800 Jahre lang im Tower of London, bevor sie zum heutigen Royal Mint Court wechselte und dort bis in die 1960er Jahre blieb. Als Großbritannien dem Rest der Welt bei der Dezimalisierung seiner Währung folgte, zog die Royal Mint in eine neue Fabrik in Llantrisant, South Wales, wo sie seitdem beheimatet ist und über 900 Angestellte beschäftigt.

In Großbritannien gilt die Royal Mint als Nationalschatz. Doch auch für den Rest der Welt ist sie für über ein Jahrtausend an Erfahrung, den Einsatz innovativer Spitzentechnologie und ein Höchstmaß an Prägequalität bekannt. Zu den bedeutendsten Investmentmünzen der Royal Mint zählen unter anderem die britischen Gold-Sovereigns, die Britannia-Münzen aus Gold und Silber, sowie die goldenen und silbernen Ausgaben des Münzprogramms „The Queen’s Beast“.

Rand Refinery (Pty) Ltd.

Die südafrikanische Rand Refinery im Höhenzug Witwatersrand, der für seine enorm reichen Goldvorkommen bekannt ist, kann bereits auf fast 100 Jahre Geschichte zurückblicken. Sie wurde 1920 von der Transvaal Chamber of Mines gegründet, um das in den Minen Südafrikas gewonnene Gold und Silber zu raffinieren. Im Jahr darauf erlangte die Raffinerie für ihre 400-Unzen-Goldbarren erstmals die Akkreditierung für den Good Delivery Status der LBMA.

Seit der Gründung wurden durch die Rand Refinery nunmehr über 50.000 Tonnen Gold verarbeitet, was nahezu einem Drittel der bisher weltweit geförderten Menge entspricht. Bis heute hat sich die Edelmetallraffinerie einen beständig guten Ruf für ihre Vertrauenswürdigkeit und die tadellose Qualität geschaffen. Sie verfügt über Akkreditierungen an allen anerkannten Edelmetallbörsen der Welt und ist einer von nur fünf offiziellen Sachverständigen der LBMA.

Neben dem Schmelzen und der Raffination von Edelmetallen umfasst das Leistungsspektrum der Rand Refinery die Verarbeitung der Nichtedelmetalle Kupfer und Nickel sowie die Behandlung von leicht radioaktivem Material. Zudem bietet das Unternehmen die Logistik samt hochsicherem Transport und Verwahrung von hochwertigen Gütern und die Evaluierung und Analyse eben solcher. Auch die Herstellung von Halbzeugen für die Schmuckindustrie und von Rohlingen für Münzprägestätten wie die South African Mint sind Teil des breiten Geschäftsfeldes.

Höchste Anerkennung und Bekanntheit erlangte die Rand Refinery jedoch nicht zuletzt durch die Ausgabe des Krügerrands – der ersten und ältesten Goldmünze, die zu reinen Anlagezwecken geprägt wurde. Die Rohlinge der international meistgehandelten Anlagemünze werden ausschließlich von der Edelmetallraffinerie gefertigt, von der South African Mint mit äußerster Präzision geprägt und wiederum durch die Rand Refinery vermarktet.

Investment-Check: Goldmünzen

Schon seit vielen Jahrhunderten zählen Münzen zu den begehrtesten Sammelobjekten. Doch nicht nur passionierte Sammler, auch Anleger setzen seit geraumer Zeit auf diese Form des Edelmetalls. So wird zwischen Sammel- und Anlagemünzen unterschieden. „Anlagemünzen werden ähnlich wie Goldbarren vor allem zu Investmentzwecken gehandelt. Der Sammelgedanke ist hierbei untergeordnet“, erklärt Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG.

Barren oder Münzen?

Als Anlagemünzen gelten sowohl eigens zu Investmentzwecken produzierte Münzen als auch ältere Umlaufgoldmünzen, die früher tatsächlich als Währung dienten. Letztere kommen allerdings nur infrage, wenn von ihnen noch eine hohe Stückzahl verfügbar ist, denn nur dann liegt ihr Wert dicht am Goldpreis. Gibt es von ihnen nur noch wenige Exemplare, fallen sie in die Kategorie der Sammelmünzen und werden über dem reinen Materialwert gehandelt. In einigen anderen Ländern zahlen Anleger auf Goldmünzen, anders als auf Barren, keine Steuern. In Deutschland spielt es letztendlich keine Rolle, ob sich Käufer für Goldmünzen oder für Barren entscheiden, denn Anlagegold ist hier in jeglicher Form steuerfrei. Wer Spaß am Sammeln hat, kann sein Edelmetallportfolio hierzulande also auch problemlos mischen. „Wir empfehlen immer, die Produkte zu kaufen, die am dichtesten am Goldpreis gehandelt werden. Bei einem späteren Verkauf bringt alles denselben Preis pro Gramm. Je günstiger Anleger einkaufen, umso höher ist nach einem Kursanstieg also ihr Gewinn“, weiß Dominik Lochmann.

Besonders begehrt

Als beliebte Anlagemünzen gelten die südafrikanischen Krügerrands, die kanadischen Maple Leafs und die australischen Känguru-Goldmünzen. Erstmals 1967 produziert, stellt der Krügerrand die wohl bekannteste Goldmünze der Welt dar. Aufgrund seiner 22 Karat Goldlegierung mit Kupferbeimischung gilt er außerdem als ausgesprochen robust. Maple Leaf und Känguru zählen mit einem hohen Goldgehalt von 999,9 zu den Feingoldmünzen. Beide sind ebenfalls international bekannt und werden dicht am Goldpreis gehandelt. Bei den Umlaufgoldmünzen gehören die alten preußischen Kaiserreich-Goldmünzen, die englischen Sovereigns, die Schweizer Vrenelis und die alten französischen Franc-Goldmünzen zu den Favoriten der Anleger. „Ihren Charme macht aus, dass sie vor langer Zeit tatsächlich als Währung genutzt wurden. Sie haben somit schon zwei Weltkriege und andere historische Ereignisse überstanden. Ob sich Anleger nun allerdings für eigens produzierte Investmentmünzen oder für die älteren Umlaufmünzen entscheiden, ist Geschmackssache“, erklärt Dominik Lochmann abschließend.

Goldmünzen Lunar I und II

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Von 1996 bis 2007 brachte die australische Prägeanstalt Perth Mint erstmals eine Münzserie mit dem Namen Lunar auf den Markt. Diese Goldmünzenserie besteht aus insgesamt 12 Ausgaben und beschäftigt sich mit den Tierkreiszeichen des chinesischen Lunarkalenders. Anders als im uns geläufigen Gregorianischen Kalendersystem mit den konstanten 12 Tierkreiszeichen, wechseln die des chinesischen Bauernkalenders jährlich in einem 60-Jahre-Zyklus. Jedes neue Jahr wird demnach einem einzigen Tier zugeordnet. Die Lunar I Serie besteht, gemäß des Kalenders, demnach aus folgenden Motiven:

Ratte (1996), Ochse (1997), Tiger (1998), Hase (1999), Drache (2000) Schlange (2001), Pferd (2002), Ziege (2003), Affe (2004), Hahn (2005), Hund (2006), Schwein (2007).

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Die Queen altert auch auf Münzen – ab Mitte 2015 ziert ein neues Portrait britische Pfund- und Pennymünzen

Composing-elisabethAnfang März 2015 machte die Ankündigung der Royal Mint, ab sofort Pfundmünzen mit einem neuen und aktuellen Porträt der britischen Königin Elizabeth II. herauszubringen, weltweit Schlagzeilen.

Nach 1998 werden im Laufe der nächsten Monate immer mehr Münzen mit dem, insgesamt fünften, Abbild der Monarchin die Geldbeutel der Briten füllen.

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