Goldmünze 1oz "Panda" 2012 (China)
Schon seit dem Jahr 1982 legt die Panda-Münzserie jährlich wechselnde Motive des beliebten chinesischen Tiers vor. Diese Münzen aus dem Jahr 2012 haben bei einem Gewicht von 1oz einen Goldanteil von 999 Tausendsteln.
Die Kopfseite setzt sich aus horizontalen Abschnitten zusammen, insgesamt drei, von denen zwei als Boden und Decke der Münze mit Bambusblättern bedecken. Diese grenzen das in der Mitte gelegene Panda-Motiv ab, auf dem rechts ein ausgewachsener Panda sowie links ein Jungtier zu sehen sind. Diese sitzen auf ihren Hinterpfoten, das ältere Tier hat sich dem Nachwuchs leicht zugewendet, während dieser den Betrachter der Münze direkt anzublicken scheint. Sie verharren vor einer Wand aus Bambushalmen, welche wie die übrigen genannten Elemente und Ebenen naturnah aufgemacht sind. Links neben den Tieren ist in den Bambus der Nennwert von 500 Yuan eingeprägt. Wer sich über Gewicht und Feingehalt informieren möchte, wird unterhalb mit "1oz Au .999" fündig.
Die Kehrseite wartet mit einem Abbild der Halle des Erntegebetes im Himmelstempelkomplex der chinesischen Hauptstadt Peking auf. Unter dem für dieses Bauwerk charakteristischen dreistufigen Dach beteten bereits Kaiser des historischen Chinas zum Dank einer reichen Ernte. Der Tempel steht detailreich in der Mitte dieser Seite der Münze. Ummantelt wird sie von einem matten Ring. Daran entlang liest sich "Volksrepublik China" auf Chinesisch, wie zu guter Letzt das Prägejahr 2012.
Das Motiv des sogenannten "Großen Pandas" steht nicht nur für ein Merkmal Chinas, in dessen subtropischen Bergwäldern der Bär zuhause ist. Zusätzlich steht er auch für Artenerhaltung und Naturschutz, da sich das Tier bereits mehrere Male von seiner Position als bedrohte Art erholen musste. Dies glückte aber erfreulicherweise immer wieder aufs Neue, bis der Panda seit 2016 nun als nicht mehr gefährdet gilt. Unter anderem rückführend auf diese Tatsache, fiel die Wahl beim Logo der "World Wide Fund For Nature" auch auf den asiatischen Bären.