Goldmünze 8g "Panda" 2025 (China)
Seit 1982 beschert die China Panda Münzserie als eine der beliebtesten Reihen unter den Anlagemünzen Jahr für Jahr neue Motive Chinas ikonischster Bären. 2025 zieren sogar gleich drei Exemplare der Tiere das Münzdesign, was bisher nur 2013 in der Serie vorgekommen war.
Zu sehen ist eine Wiese, in deren Hintergrund einige Steine am Boden unter einer höher gelegenen Klippe verteilt sind. Auf diesem Felsen liegt ein Panda auf dem Bauch, den Kopf schräg nach rechts gedreht. Links daneben ragt ein Bambusstrauch ins Bild, worunter der Nennwert von 100 Yuan mit dem entsprechenden chinesischen Schriftzeichen der chinesischen Währung abgebildet ist. Im vorderen Teil des Bildes sitzen zwei weitere Pandabären, einer kleiner als der andere, offenbar ein Jungtier. Dieses hält mit seinen Vorderpfoten das Bein seiner Mutter, die aufgerichtet auf dem Hintern sitzt und einen Bambuszweig in ihren Händen verspeist. Oberhalb dieser Szenerie komplettiert der Schriftzug "8g Au .999" das Bild mit Auskunft zu Gewicht, Edelmetall und Feingehalt.
Wendet man die Münze, ist innerhalb eines breiteren Randes an dessen unterer Kante das Ausgabejahr 2025 zu sehen. Darüber steht in chinesischen Kanji-Buchstaben "Volksrepublik China". Aus deren Hauptstadt Peking findet sich innerhalb der Umrandung ein historisch wichtiges Bauwerk: die Erntegebethalle des Himmelstempelkomplexes, die seit 1998 unter Denkmalschutz des UNESCO Weltkulturerbes steht. Hier absolvierten bereits Kaiser der vergangenen Qing- wie Ming-Dynastien ihr Erntedankgebet.
Der Pandabär ist weltweit wegen seines schwarz-weißen Fells zu einer ganz besonderen Tierikone aufgestiegen. Dieses ist evolutionär auf seine ewig dauernde Suche nach Bambus zurückzuführen, die er durch die subtropischen Berge und Wälder Chinas absolviert. In dem Zuge gewährt ihm zu warmer Jahreszeit das Schwarz des Fells im Schatten der Bäume und Felsen optischen Schutz. Sobald im Winter jedoch Schnee liegt, so kommt ihm der Weißanteil seiner Fellfärbung als Tarnung zu Gute. Betrachtet man die Münze im Licht ganz genau, so kann auch hier das Fell der Pandas dank der Prägung in entsprechenden Farbkonturen schimmern. Auch für die Chinesen selbst eine wichtige Pflanze, gilt das Süßholz Bambus als "magisches Gewächs", das Zähigkeit und Vitalität spenden soll. Als seine einzige Nahrungsquelle muss der Bambus das gesamte Jahr über für den Panda zugänglich sein. Er ist neben dem Eisbären die einzige Bärenart die keinen Winterschlaf ausübt, da die Bambuspflanze dafür nicht ausreichend Energie liefern würde.