Goldmünze 10 Mark "Friedrich II." 1909-G J.191 (Baden)

1909 zierte das Abbild von Friedrich II (Baden) 86.000 Goldmünzen der Prägestätte Karlsruhe. Die 10 Mark Umlaufmünzen werden in Kurt Jaegers Katalog unter der Nummer 191 aufgeführt. Sie bestehen aus einer Legierung aus 900 Anteilen Gold und 100 Anteilen Kupfer von insgesamt 1000 Anteilen.

Die Bildseite der deutschen Kaiserreichmünze hat einen Perlrand, gefolgt von der Aufschrift "FRIEDRICH II GROSSHERZOG VON BADEN". Mittig wird ein Porträt des Herrschers gezeigt. Sein Blick ist nach links gerichtet und er wird mit kurzem Haar und Schnauzbart dargestellt. Unter der Abbildung befindet sich das Kürzel "G" der Prägestätte Karlsruhe.

Die Kehrseite der 10 Mark-Goldmünze weist ebenfalls einen Perlrand auf, gefolgt von der Umschrift "DEUTSCHES REICH", dem Ausgabejahr 1909 und dem Nennwert von "10 MARK", welcher von zwei Sternen begrenzt wird. Oben mittig ist die Kaiserkrone mit fliegenden Bändern dargestellt, welche die Worte "DEUTSCHES" und "REICH" voneinander trennt. Darunter folgt der Reichsadler, in seiner Mitte befindet sich ein Brustschild. Es zeigt einen gekrönten preußischen Adler, welcher den Schild der Hohenzollern trägt.

Friedrich II lebte von 1857 bis 1928. Zwischen 1907 und 1918 war er der letzte Großherzog von Baden. Seine Eltern waren Großherzog Friedrich I von Baden und Luise von Preußen. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er die Regierung und führte dessen liberale Politik fort.