Goldmünze 1oz "From Dore to Refined Gold" 2024 Klondike Gold Rush (Kanada)

Goldmünze 1oz "From Dore to Refined Gold" 2024 Klondike Gold Rush (Kanada)

Die Anlagegoldmünze mit dem außergewöhnlichen Feingehalt von 99.999% Gold ist dem Klondike-Goldrausch von 1896-1899 gewidmet.

Die Bildseite der kanadischen Münze soll das Goldraffinierungsverfahren veranschaulichen. Zu sehen ist geschmolzenes Gold, welches aus einem Schmelzbehälter fließt. Es geht in ein Metallblech über und anschließend wird es zu Münzrohlingen aus reinem Gold geschnitten. Dies wird durch das Blech mit runden Löchern und losen Rohlingen verdeutlicht, welche über die rechte Münzhälfte fliegen. Zwischen den Verarbeitungsstufen des Goldes befindet sich ein strukturiertes Ahornblatt mit der Zahl "24" in der Mitte als Sicherheitsmerkmal. Im Hintergrund ist eine Mauer zu sehen, vor welcher ein Arbeiter in Schutzkleidung steht. Oben mittig steht vor einem strahlenförmigen Hintergrund "CANADA", rechts über der Mauer ist der Feingehalt von "99999" zu finden und links befindet sich mittig das Ausgabejahr 2024. Der Hintergrund aus präzisen radialen Linien gilt als Sicherheitsmerkmal. Unten schließt sich an die Rundung der Münze die Aufschrift "FINE GOLD 1OZ OR PUR" an.

Die Kehrseite ist mit einem strahlenförmigen Hintergrund versehen. Mittig befindet sich das Konterfei von Charles III. Umgeben ist er von der Legende "CHARLES III D G REX" und dem Nennwert von 200 Kanadischen Dollar.

Die Münze befindet sich in einer illustrierten Karte. Sie zeigt vorne goldfarbene Ahornblätter und das Logo der Royal Canadian Mint. Auf der Rückseite sind zudem verschiedene Daten zur Münze zu sehen.

Der Klondike-Goldrausch von 1896 bis 1899 erhöhte das Interesse am Mineralreichtum Kanadas. Jedoch waren die Goldgräber unzufrieden über beispielsweise den fehlenden Heimatmarkt. Auch die Kosten für den Goldexport waren sehr hoch. Es wurden Forderungen nach einer Dominion-Münzprägeanstalt laut. Diese wurden zum Anlass genommen, eine Zweigstelle der britischen Royal Mint in Ottawa zu errichten. Dazu gehörte auch der Bau einer örtlichen Raffinerie. 1919 wurde sie von der London Bullion Market Association (LBMA) erstmalig als „Good Delivery"-Raffinerie anerkannt. Es wurde eine weitere Raffinerie erbaut. Kurz danach wurde sie in Royal Canadian Mint umbenannt und man begann damit, den Goldgehalt anzupassen. Mitte der 1960er Jahre erhöhte sich die Reinheit von 99.5 auf 999.9. 1982 war die Canadian Mint die weltweit erste Prägestätte, die Goldmünzen mit einem Feingehalt von 9999 herstellte. Und 1998 war sie die erste, die einen Reinheitsgrad von 99999 erreichte.