Goldmünze 1/4oz "Pferd" 2026 Lunar III – Year of the Horse (Australien)
Die Lunar III Serie der Perth Mint bildet seit 2020 Jahr für Jahr ein neues Motiv aus der Reihe der namensgebenden chinesischen Tierkreiszeichen ab. Die zwölf Jahre andauernden Zyklen in der chinesischen Astrologie ordnen Geburtsjahre in jährlichen Intervallen den verschiedenen Sternzeichen zu, wodurch sich ihre Reihenfolge alle zwölf Jahre wiederholt. 2026 steht als siebtes Zeichen das Pferd im Mittelpunkt und wird von der renommierten australischen Prägestätte auf den Münzen dieses Jahrgangs abgebildet. Der Erzählung zufolge werden alle Neugeborenen aus den "Jahren des Pferds" mit Eigenschaften wie Stärke, Treue, Eigenständigkeit, Sturheit, aber auch Einfühlsamkeit ausgestattet.
Das Lunar-Pferd wird mitunter durch diese 1/4oz umfassenden Goldmünzen zelebriert, auf denen eines der Tiere auf beeindruckende Weise auf seinen Hinterbeinen steht, um dann mit majestätischer Statur seine Vorderhufe nach vorne zu strecken. Es handelt sich offenbar um ein wildes Pferd, was die Landschaft in Form eines Berges im Hintergrund und einer Wiese im Vordergrund andeuten. Alles ist generell sehr nah an der Realität entworfen worden, was sich zum Beispiel an den Strähnen in den Haaren des Pferdes oder den Grashalmen unter ihm erfassen lässt. Hinzu kommen mehrere Schriftzüge als markante Überschrift links oben im Bild: das Wort "Pferd" auf Chinesisch und auf Englisch sowie das Ausgabejahr 2026. Dazu ein kleines "P" als Kennzeichen für den Hersteller.
Auf der Wertseite kommt als zweites Münzmotiv, wie auf australischen Münzen als Teil des Commonwealth of Nations üblich, der britische Monarch – hier der 2023 gekrönte König Charles III, Sohn von Queen Elizabeth II. Um ihn herum drehen sich als Randtext Daten zur Münze und dem enthaltenen Gold sowie der Nennwert von 25 Australischen Dollar.
Das Pferd ist eines der am vielseitigsten gezüchteten Haustiere der Welt, zusammen mit Tieren wie Hund, Katze, Schaf, Schwein und Rind. Dabei gibt es rund 400 anerkannte Pferderassen und Züchtungen. Und das, obwohl die auf die Steppen der heutigen Ukraine und Kasachstans zurückzuführende Zähmung beziehungsweise Domestizierung der Pferde nur halb so lange her ist wie die von Hunden. Pferde sind als Sport- und Nutztiere bekannt und weisen dabei eine verhältnismäßig komplexe und in diesem Zug extrem nützliche Intelligenz auf. Diese befähigt sie zu einem tiefen Verständnis von Treue gegenüber ihrem Besitzer, dem schnellen Erlernen komplizierter Abläufe und der ausführlichen Kommunikation mit ihresgleichen und auch anderen Säugetieren.
