American Buffalo Goldmünzen

Im Jahr 2006 brachte die United States Mint als offizielle Prägestätte der USA mit der American Buffalo Münze die bis dato jüngste Anlagemünze der Vereinigten Staaten in Umlauf. Die US-Goldmünze blieb seither mit jedem fortlaufenden Jahrgang ihrem Gestaltungsbild treu. Gemeinsam mit den American Eagle Goldmünzen bilden sie somit die bekanntesten Münzen der nordamerikanischen Nation. Aufgrund dieses Status und dem hohen Anteil an Feingold von 99,99% sind die Münzen eine beliebte Wertanlage.

Die American Buffalo Münze wird jährlich in der Stückelung von 1oz als Bullionmünze und in der Ausführung Polierte Platte ausgegeben.

US-Anlagegoldmünze mit junger Geschichte

Die American Buffalo Goldmünzen erhalten ihren Titel und auch eines ihrer beiden Motive vom "American Buffalo", dem nationalen Säugetier der USA. Majestätisch dreht er sich auf dem Motiv zur Seite mit dem Blick nach links gerichtet, das Haupt gesenkt und augenscheinlich auf einer Wiese grasend. Die sich von der übrigen Felloberfläche abhebende Rückenbehaarung ist im Design besonders herausgearbeitet. Über dem stolzen Tier steht als Überschrift dazu in Großbuchstaben "UNITED STATES OF AMERICA", wobei sich als weitere Textbestandteile die beiden Wahlsprüche der USA anschließen: "E PLURIBUS UNUM" ("aus vielen eines") und "IN GOD WE TRUST" ("Wir vertrauen in Gott"). Zudem trägt die 1oz Buffalo Münze einen Nennwert von 50 US-Dollar. Im Gegensatz zu vielen anderen Analagemünzen, handelt es sich hierbei um eine Wendeprägung. Eine wendegeprägte Münze lässt sich um ihre horizontale Achse drehen, um das Motiv jeweils richtigherum zu sehen.

Das zweite Motiv komplettiert mit dem Abbild eines amerikanischen Ureinwohners das Design der Münze. Begleitet von der Überschrift "LIBERTY" zeigt sich dieser im Portrait, seitlich gedreht und den Blick nach rechts gerichtet. Das Haar des Mannes fällt als Zopf gebunden vorn über die Schuler und an seinem Hinterkopf wurde sein Haar mit Federn dekoriert. Auch dieses Motiv ist von hohem Detailgrad gekennzeichnet, so zieht sich eine realistische Struktur durch die Haarsträhnen und auch das Gesicht zeigt realitätsnahe Furchen. Das Konterfei soll dabei gleich drei historischen Stammeshäuptlingen nachempfunden sein – Iron Tail, John Big Tree und Two Moons. Der Künstler hinter dem Abbild heißt James Earl Fraser, für dessen Namen auch das "F" im Design steht.

Buffalo Goldmünze als Wertanlage kaufen

Langfristig gesehen empfiehlt es sich, Vermögen auch unabhängig von Banken oder Kreditinstituten abzusichern. Hierfür sind Goldmünzen eine vergleichsweise sichere Option, da Gold aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit vor einem großen und plötzlichen Wertverlust geschützt ist. Gold dient Anlegern überwiegend als Vermögensabsicherung und zur Diversifizierung des eigenen Anlageportfolios sowie der Risikostreuung.

Edelmetall – egal ob Gold, Silber, Platin oder Palladium – wirft keine regelmäßige Rendite ab und auch schnelle sowie sehr hohe Gewinne sind damit im Normalfall nicht zu erzielen. Allerdings gilt Gold als relativ stabile Wertanlage, auch bei stark schwankenden Kapitalmärkten und einer hohen Inflationsrate. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt der Goldpreis meist an und statt in einer Krise teuer Gold einzukaufen, empfiehlt es sich ebenso während stabiler Marktverhältnisse zu investieren. Dies sorgt für ein ausgeglichenes Investment und der Anleger schützt sich damit vor Wertverlusten.

Anlagemünzen wie die Buffalo Goldmünze werden vergleichsweise nahe am Edelmetallspot gehandelt. Der Wert der Buffalo Goldmünze ist daher unter anderem vom Goldkurs abhängig. Damit Sie zu stets aktuellen Verkaufspreisen Goldanlageprodukte online bestellen und kaufen können, wird der Preis im ESG Onlineshop alle 15 Minuten an den aktuellen Goldkurs angepasst – so auch beim aktuellen Jahrgang der Buffalo Münzen.

Amerikanischer Bison & Ureinwohner

Die Goldmünze Buffalo entnimmt ihre Titelmotive aus Abbildern höchster kultureller Relevanz für die Vereinigten Staaten. Die Benennung ihres nationalen Säugetiers verhält sich dabei allerdings irreführend, so ist dieser streng genommen kein Büffel, wie die Übersetzung seines englischen Namens suggeriert, sondern ein Bison. Die beiden verwandten Rinderarten unterscheiden sich anhand markanter, optischer Merkmale − so besitzt der Bison einen auffälligen Höcker, der Büffel hingegen weitaus breitere Hörner. Erstere leben sowohl in Amerika als auch Europa, letztere vorwiegend in Asien und Afrika.

Die Ureinwohner Amerikas wurden einst durch den italienischen Seefahrer Christoph Kolumbus als Indianer bezeichnet, als er im Jahr 1492 den amerikanischen Kontinent im Wettlauf der Seefahrten Portugals, Spaniens und Italiens entdeckte. Dies war auf den irrtümlichen Umstand zurückzuführen, dass er in Indien angekommen sei − eine Einschätzung, über deren Fehlerhaftigkeit er tatsächlich zeitlebens nie aufgeklärt wurde. Erst der Navigator Amerigo Vespucci stellte fest, dass sie einen unentdeckten Kontinent erreicht hatten und lieferte mit seinem Namen die Grundlage für dessen Benennung.