Goldmünze 1 Sovereign 2025 (PP) (Australien)
Ähnlich wie ihr britisches Vorbild aus den frühen Zeiten des Commonwealth und dessen Imperiums bildet die australische Sovereign Münze aus der Prägung der Perth Mint auch das legendäre Gefecht des heiligen Georgs gegen einen Drachen ab, das vor allem im Christentum eine große Bedeutung hat. Die Münze ist nach dem englischen Wort für "souverän" im Sinne von "hoheitlich" benannt, was König Henry VII. Ende des fünfzehnten Jahrhunderts zur Repräsentation der royalen Autorität Großbritanniens etablierte. Die Münze besitzt einen Feingehalt von 91,67 % Gold.
Entlang des Randes der Motivseite verläuft ein kontinuierliches Muster aus Punkten, darunter oben und unten je ein einzelnes Element als Umschrift, genauer das Prägeland und das Ausgabejahr 2025. Ansonsten erstreckt sich um das innere Motiv weitläufig die glänzende Fläche in der Ausführung Polierte Platte. Der Kampf zwischen dem Heiligen und dem Drachen ist in einer dynamischen Szene eingefangen, in der der Drache wie ein auf seine Beute lauerndes Reptil auf allen Vieren herankriecht. Sein Körperbau erinnert an den eines Krokodils, erweitert um fledermausartige Flügel über den vorderen Schultern. Er faucht mit geöffnetem Maul aggressiv dem Pferd entgegen, das sich über ihm aufbäumt und auf dem Georg reitet, komplett nackt und nur mit einem Schwert bewaffnet. Gewendet kann man auf der Münze nochmals das Ausgabeland in einem Randtext lesen, zusätzlich finden sich hier auch noch der Nennwert von 25 Dollar und der Name von Charles III. Der britische König blickt im Zentrum der Kehrseite der Münze als detailliert gestaltetes Konterfei nach links.
Die Münze befindet sich in einem schwarzen Schächtelchen. In dessen Mitte liegt die Goldmünze eingebettet in samtartiger Einlage, darüber kommt ein schwarzer Deckel, der in goldener Farbe das Motiv der kämpferischen Auseinandersetzung nochmals präsentiert. Als Außenverpackung wird sie dann abschließend mit einem weiß-beigen Karton überzogen, der in grauer Farbe eine noch weitaus umfangreichere Variante des Kampfmotivs zeigt. Hinter eben diesem Kampf verbirgt sich eine Legende, die als Metapher für den klassischen Sieg des Guten über das Böse steht. Georg, eigentlich Georgius, war ein Offizier der Armee des römischen Reiches und verteidigte die Stadt Silene, die von ebendiesem Drachen terrorisiert wurde. Seither ist diese Szene vor allem in griechisch-orthodoxen und auch römisch-katholischen Kirchen symbolisch weit verbreitet und ziert zahlreiche Schriften sowie Kunstwerke.