Wertvoll und praktisch – Kleine Goldmünzen als flexible Anlage

Ob Barren oder Münzen – in Gold zu investieren, erfreut sich seit langer Zeit großer Beliebtheit. „Das liegt unter anderem daran, dass das Edelmetall aufgrund seines begrenzten Vorkommens auch in Krisenzeiten kaum an Wert verliert. Deshalb stellt Gold beispielsweise während Inflationen einen guten Vermögensschutz dar. Insbesondere sogenannte Fractionals, also Münzen kleiner als eine Feinunze, erweisen sich für viele Anleger als sehr nützlich, da sie für mehr Flexibilität sorgen“, weiß Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG.

Ganz nach Bedarf
Häufig beträgt eine klassische Anlagemünze einen Goldanteil von einer Feinunze (oz). Dies entspricht ungefähr 31 Gramm sowie einem mindestens vierstelligen Wert. Wer sein Erspartes in diese großen Münzen investiert, steht im Alltag allerdings manchmal vor ungeahnten Problemen: Besitzer müssen immer die gesamte Münze veräußern, auch wenn sie nur auf einen Bruchteil der Summe angewiesen sind – das übrig bleibende Geld wäre vor der Inflation also wieder ungeschützt. Um dieses Problem zu lösen und für mehr Flexibilität beim Investieren zu sorgen, gibt es Fractionals. „Benötigen Anleger beispielsweise 300 Euro, verkaufen sie nicht mehr eine große Münze im Wert von über 1.500 Euro, sondern eine kleinere Einheit“, erklärt Lochmann.

Nützliche Investition
Fractionals lassen sich beispielsweise in den Größen 1/2 oz, 1/4 oz, 1/10 oz und 1/20 oz erwerben. Letztere wiegt lediglich etwa 1,5 Gramm und hat somit einen Goldwert von aktuell unter hundert Euro. Kleine Münzeinheiten erweisen sich aber nicht nur beim Verkauf als praktisch, sondern auch beim Kauf. „Wer nicht viel Geld auf einmal investieren kann oder möchte, bekommt durch die kleinen Stückelungen die Möglichkeit, zumindest geringe Summen in Gold anzulegen. Außerdem stellen Münzen unter einer Feinunze auch beliebte Geschenke dar, da sie optisch ansprechend sind und zur finanziellen Sicherheit des Empfängers beitragen“, weiß Lochmann.

Gute Kombination wählen
Fractionals lassen sich unter anderem in Form von südafrikanischen Krügerrandmünzen, australischen Känguru-Goldmünzen, Wiener Philharmonikern und kanadischen Maple Leafs erwerben. Da allerdings pro Münze noch zusätzliche Prägekosten anfallen, sind mehrere Fractionals bei einer Investition von einer Feinunze Gold in der Gesamtsumme in der Regel teurer als eine klassische 1-oz-Münze, bei der die Herstellungskosten nur einmal gezahlt werden müssen. „Wer sich einen guten Preis bei kleinen Goldmengen wünscht, kann statt auf Münzen alternativ auch auf sogenannte CombiBars zurückgreifen. Bei diesen Barren lassen sich kleine Teile Gold durch Sollbruchstellen wie bei einer Tafel Schokolade abbrechen und veräußern. Auf diese Weise vereinen CombiBars geringe Prägekosten und eine hohe Flexibilität miteinander“, erklärt Lochmann abschließend.