Fairtrade Gold

Gold und Fairtrade werden oft als Widersprüche gesehen, diese Fairtrade Goldbarren in den kleineren Gewichtseinheiten zeugen vom Gegenteil. In der Goldmine Macdesa im südlichen Peru wird nicht nur Gold abgebaut, sondern dabei wird direkt auf die Bedingungen des Abbaus geachtet. Steht klassischerweise nahezu ausschließlich der Profit im Vordergrund, so werden bei Fairtrade weitere Aspekte beachtet.

Die Kleingewerbliche Gemeinschaft ermöglicht viele Arbeitsplätze direkt im Goldabbau. Weil für das Fairtradegold ein Preisaufschlag gilt, kann das Umfeld des Goldbergbaus stärker durch den Bergbau profitieren als üblich. Selbstorganisierte Bildungseinrichtungen, Ärztliche Versorgung und weitere lebensbegleitenden Einrichtungen werden für die Goldbergleute erschwinglich. Das schafft bzw. hält intakte menschliche Lebensstrukturen.

Der Preisaufschlag pro Kilo Gold beträgt 2.000 Dollar, bei ca. 40.000 Dollar pro Kilo etwa 5 Prozent für eine besondere Goldqualität. Sicherlich ist das chemische Erzeugnis letztlich gleich anderem Gold. Zu wissen woher und wie das Gold gewonnen wurde, dass Sicherheits- und Umweltstandards gelten und gelebt werden macht Fairtradegold in der Schmuckbranche und teils bereits auch bei Anlegern zu einer begehrten Goldform. Schließlich wird Fairtradegold auch zu einem höheren Kurs wieder angekauft. Die Unversehrtheit der speziellen Barren mit dem Fairtrade-Logo auf dem Rücken und die Verpackung mit einer zur Rückverfolgung einzelner Barren vergebenen Nummer ist dazu notwendige Voraussetzung.

Die in der Schweiz bei Argor Heraeus hergestellten Barren erfüllen den höchsten internationalen Qualitätsstandard nach LBMA. Die Fairtradebarren haben zudem bei der ESG noch das Zertifizierungsverfahren der Trans Fair e.V., bzw. Fairtrade mit ID 34158 als Bonus.